Der European Green Deal gehört zu den wichtigsten langfristigen Vorhaben der Europäischen Union (EU): Bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. Laut Planung der EU-Kommission wird dieser Prozess wichtige Transformationen auf zahlreichen Politikfeldern umfassen, z. B. in der Landwirtschaft die Entwicklung eines nachhaltigeren Lebensmittelsystems. Kann es im Rahmen des European Green Deal gelingen, Zielkonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie auf eine sozial verträgliche Weise zu lösen? Wie groß ist die Einigkeit zwischen den Mitgliedstaaten über notwendige Mechanismen und wirksame Maßnahmen? Welche Folgen wird der European Green Deal für (Mittel-)Deutschland haben?

In der vierten Runde der Europa-Debatte, einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Leopoldina, diskutieren über diese und weitere Fragen die sachsen-anhaltische Staatssekretärin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten Simone Großner und Michael Niejahr, der stellvertretende Generaldirektor der EU-Generaldirektion „Landwirtschaft und ländliche Entwicklung“, sowie die Ökonomen Ottmar Edenhofer ML vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Oliver Holtemöller vom IWH. Moderiert wird die Diskussion von Silke Wettach.

ML = Mitglied der Leopoldina