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Volker Mosbrugger erhält den Hessischen Kulturpreis

Der Paläontologe Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Professor an der Universität Frankfurt und Leopoldina-Mitglied, wird mit dem Hessischen Kulturpreis 2017 geehrt. Die Übergabe der Auszeichnung, die er sich mit Matthias Lutz-Bachmann teilt, findet am 27. Oktober in Frankfurt am Main statt.

Volker Mosbrugger untersucht die Evolution und Konstruktionsmorphologie von Landpflanzen, die Evolution terrestrischer Ökosysteme sowie die terrestrische Paläoklimatologie. Seine größten Forschungsanliegen sind die Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundene Verlust an Biodiversität für den Menschen und für die Erde.

Volker Mosbrugger studierte Biologie, Meeresbiologie und Chemie an der Universität Freiburg im Breisgau und in Montpellier (Frankreich). 1983 wurde er an der Universität Freiburg in Geologie und Paläontologie promoviert und arbeitete anschließend an der Universität Bonn als Hochschulassistent. Nach seiner Habilitation im Jahr 1989 erhielt er 1990 eine Professur am Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen. Seit 2005 ist Volker Mosbrugger Professor am Institut für Geowissenschaften der Goethe‐Universität Frankfurt am Main und Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Die Leopoldina wählte ihn 2004 als Mitglied in die Sektion Geowissenschaften.

Der Hessische Kulturpreis wird vom hessischen Ministerpräsidenten für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vergeben. Er ist mit 45.000 Euro dotiert und damit der höchst dotierte Kulturpreis Deutschlands. Nach Wolf Singer ist Volker Mosbrugger das zweite Leopoldina-Mitglied, das mit dieser Auszeichnung geehrt wird.