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Pressemitteilung | Montag, 2. Dezember 2013

Leopoldina vertieft Zusammenarbeit mit israelischer Nationalakademie

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Israel Academy of Sciences and Humanities werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Professor Ruth Arnon, Präsidentin der israelischen Nationalakademie, und Leopoldina-Präsident Professor Jörg Hacker unterzeichneten gestern in Jerusalem ein entsprechendes Kooperationsabkommen. Mit der Übereinkunft werden die bereits bestehenden Beziehungen vertieft.

„Seit Jahren pflegen wir gute Kontakte zur Israel Academy of Sciences and Humanities, die exzellente Forscher ihres Landes vereint“, sagt Professor Hacker. So kamen Wissenschaftler beider Akademien 2008 und 2011 zu gemeinsamen Symposien zu den Themen Neurobiologie und Infektionsbiologie zusammen. Im Jahr 2010 reisten Leopoldina-Präsident Jörg Hacker und Alt-Präsident Volker ter Meulen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der israelischen Akademie nach Israel. Auf dem Programm standen ein Besuch der Knesset und beim damaligen Präsidenten Shimon Peres.

Die nun unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Israel Academy of Sciences and Humanities und der Leopoldina sieht die gemeinsame Arbeit an wissenschaftlichen Stellungnahmen sowie die Ausrichtung weiterer gemeinsamer Konferenzen, Seminare und Kolloquien vor. Dabei sollen insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern eingebunden werden. „Die internationale Zusammenarbeit mit Partnerakademien ist für uns sehr wichtig, weil die Herausforderungen, für die wir Lösungen suchen und aufzeigen, global sind und am besten gemeinsam bewältigt werden können“, sagte Jörg Hacker. Die Unterzeichnung des Vertrages durch die Akademiepräsidenten erfolgte im Rahmen des gemeinsamen Symposiums „Stability and Plasticity: Advances in Understanding Neuronal Representations“, das gestern in Jerusalem eröffnet wurde.

Seit ihrer Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften im Jahr 2008 ist die Leopoldina die Stimme der deutschen Wissenschaft im internationalen Dialog der Akademien. Die Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen in hochkarätigen internationalen Symposien bildet einen wichtigen Teil der internationalen Aktivitäten. Die Leopoldina engagiert sich zudem in der internationalen wissenschaftsbasierten Politikberatung.

 

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