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Leopoldina-Lecture „Bildung durch Wissenschaft – Der Ort der Akademien”

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Vortrag von Leopoldina-Mitglied Heinz-Elmar Tenorth im Rahmen der Tagung „Wissenschaftsakademien im Zeitalter der Ideologien. Politische Umbrüche – wissenschaftliche Herausforderungen – institutionelle Anpassung”

Datum: Donnerstag, 22. November 2012
Uhrzeit: 20:00 bis 21:30
Ort: Leopoldina, Festsaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

„Bildung durch Wissenschaft “ wird heute als Leitidee der modernen Universität zugeschrieben – die bekanntlich auch, vor allem in Berlin, als neue Institution gegen die desolate Lage der Akademien gegründet wurde. Der Vortrag geht deshalb der Frage nach, ob sich die Bildungsidee überhaupt sinnvoll mit der modernen Akademie verbinden lässt. Eindeutige Unterschiede zwischen Akademie und Universität, die aus der Zuordnung der Forschung zur Akademie einerseits und von Bildung und Lehre zur Universität andererseits entstehen, haben dann zunächst mehr Gewicht als die starke Verbindung von Akademie und Bildung. Sie wird erst plausibel, wenn man die Bildung als Medium der Kommunikation über Wissen und Wissenschaft und über „die moralische Cultur der Nation“ versteht.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Heinz-Elmar Tenorth

Heinz-Elmar Tenorth ist seit dem Jahr 2007 Mitglied der Sektion Kulturwissenschaften der Leopoldina. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Historische Bildungsforschung, Geschichte und Theorie pädagogischen Wissens sowie Kanonisierung und Standardisierung im Bildungsbereich.

Tenorth hat in Würzburg und Bochum Germanistik, Geschichte und Soziologie sowie Philosophie und Pädagogik studiert. Nach seinem Abschluss war er als wissenschaftlicher Assistent am Pädagogischen Seminar der Universität Würzburg tätig, an der er 1975 in den Fächern Pädagogik, Philosophie und Geschichte promoviert wurde.

Von 1979 bis 1991 war Tenorth Inhaber des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie und Methodologie der Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend wechselte er an die Humboldt-Universität zu Berlin auf eine Professur für Historische Erziehungswissenschaften, die er bis zu seiner Emeritierung 2011 innehatte. Von 2000 – 2005 war er außerdem Vizepräsident für Lehre und Studium der Humboldt-Universität zu Berlin.

Tenorth ist unter anderem Mitglied im Vorstand des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und im Kuratorium des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (IfQ).


Abb.: wikimedia.org

Kontakt

Dr. Sybille Gerstengarbe
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts der Humboldt-Universität Berlin zur Geschichte der Leopoldina
Tel. 0345 - 47 239 - 131
Fax 0345 - 47 239 - 139
sybille.gerstengarbe@leopoldina.org

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