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Wahljahr: | 2001 |
Sektion: | Humangenetik und Molekulare Medizin |
Stadt: | Gatersleben |
Land: | Deutschland |
Anna M. Wobus war zunächst auf dem Gebiet der Mutationsforschung tätig, ehe sie sich 1978 der Stammzellforschung zuwandte. Sie etablierte die ersten pluripotenten murinen embryonalen Stammzell-Linien (ES-Zellen) in Deutschland und untersuchte die Regulation der in vitro-Differenzierung von ES-Zellen in funktionelle Herz-, Skelettmuskel- und glatte Muskelzellen, sowie in neuronale, hepatische und pankreatische Zellen. Sie führte den Nachweis, dass ES-Zellen während der in vitro Differenzierung embryonale Entwicklungsprozesse rekapitulieren. Anna M. Wobus entwickelte in vitro-Systeme für die Analyse der embryotoxischen Wirkung chemischer und physikalischer Faktoren und legte die Grundlage für die Entwicklung von in vitro-Embryotoxizitätstests. Sie initiierte und koordinierte das erste DFG-Schwerpunktprogramm zur Forschung an embryonalen und adulten Stammzellen und leitet seit 1992 die Arbeitsgruppe „In Vitro Differenzierung“ am IPK Gatersleben.
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