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Wahljahr: | 2009 |
Sektion: | Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie, Stomatologie |
Stadt: | Hyderabad |
Land: | Indien |
Forschungsschwerpunkte: Augenerkrankungen, biochemische und photochemische Grundlagen des Katarakts, molekulargenetische Analyse verschiedener erblicher Augenerkrankungen
Dorairajan Balasubramanian ist ein indischer Chemiker. Der Wissenschaftler hat wesentlich zum Verständnis grundlegender biologischer Prozesse bei verschiedenen Augenerkrankungen beigetragen, vor allem dem Katarakt sowie dem Glaukom.
Aufgrund seiner Expertise in Biophysik, Biochemie und Molekularbiologie har er den Ursprung sowie die chemischen Eigenschaften verschiedener Chromophore und Pigmente identifiziert, die sich im Laufe des Alterungsprozesses in den Linsen des menschlichen Auges im Vorfeld eines Katarakts ansammeln. Akkumulieren diese Chromophore und Pigmente, so können sie die Proteine der Linse durch Oxidation und Vernetzung schädigen. Das Team um Balasubramanian untersuchte auch pflanzliche Substanzen auf ihre Eigenschaft, das Entstehen eines Katarakts zu verzögern oder gar zu verhindern. Mit Hilfe einer molekularen Funktionsanalyse untersuchte das Team zudem die Kristallstruktur mutierter Proteine, die bei erblichen Katarakten von Kindern auftreten; und anhand der Lichtstreuung konnte gezeigt Danach dehnte Balasubramanian seine Forschung auch auf das Protein Optineurin aus, das beim Entstehen eines Glaukoms eine Rolle spielt, und identifizierte die Mutanten, die zum Zelltod des Ganglions der Netzhaut führen können.
Außerdem gelang es Balasubramanian und seiner Arbeitsgruppe, adulte Stammzellen aus der Umgebung der Hornhaut zu isolieren und zu kultivieren. Aus diesen konnten später Hornhautepithel gewonnen werden konnte.
Darüber hinaus engagiert sich der Wissenschaftler für die Gesundheitsinformation der Bürgerinnen und Bürger. In populärwissenschaftlichen Artikeln hat er zu einem besseren Verständnis für Chemie und Biochemie in der Bevölkerung beigetragen. Dorairajan Balasubramanian hat sich zudem dafür eingesetzt, dass möglichst viele Menschen Zugang zu einer wissenschaftlich fundierten Augenheilkunde erhalten.
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