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Nachricht | Mittwoch, 27. Oktober 2021

Ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle spricht an der Leopoldina

Ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle spricht an der Leopoldina

Alexander Limbach / AdobeStock

Einzelne Mitgliedstaaten stellen die rechtsstaatlichen Prinzipien der Europäischen Union nachhaltig infrage. Das setzt die Rechtsgemeinschaft zunehmend unter Druck. Welche Instrumente und Strategien auf europäischer Ebene helfen können, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, analysiert der Rechtswissenschaftler Andreas Voßkuhle, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts und Leopoldina-Mitglied, in einem Vortrag am Mittwoch, 3. November 2021, in Halle (Saale).

Im Abendvortrag, um 18:30 Uhr, spricht Andreas Voßkuhle über die Erosion rechtsstaatlicher Garantien in einzelnen Mitgliedstaaten wie Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Polen, sowie über geeignete Maßnahmen, dieser zu begegnen. Besondere Aufmerksamkeit richtet er dabei auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH).

Zuvor überreicht Leopoldina-Präsident Gerald Haug Akademie-Mitgliedern der Klasse IV – Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, die in den Jahren 2018, 2019 und 2020 aufgenommenen wurden, ihre Urkunden.

Die Urkundenübergabe und der Abendvortrag eröffnen das Symposium der Klasse IV – Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, das am Donnerstag, 4. November 2021, von 11 Uhr bis 16 Uhr an der Leopoldina in Halle (Saale) stattfindet. Leopoldina-Mitglied Andreas Kablitz (Köln) gibt eine Einführung in das Wissenschaftsgebiet der Hermeneutik. Danach stellen Hanjo Hamann (Berlin), Leopoldina-Mitglied Heiner Fangerau (Düsseldorf) und Lara Keuck (Berlin) ihre Forschung vor und diskutieren den wissenschaftlichen Status der Hermeneutik.