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Nachricht | Donnerstag, 9. Dezember 2021

Leopoldina-Gespräch thematisiert das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften

Leopoldina-Gespräch thematisiert das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften

Bild: Catharina Ibe für die Leopoldina

Fortschritte der modernen Forschung sind häufig mit ethischen Fragen verknüpft. Welche Bedeutung hat das Nachdenken über Werte und wie kommen Natur- und Geisteswissenschaften miteinander ins Gespräch? Diese Fragen sind Thema eines virtuellen Leopoldina-Gesprächs am Donnerstag, 16. Dezember 2021.

Die Entwicklung hin zu methodengeleiteten Arbeitsweisen gilt als ein wesentlicher Grund für den Wissenszuwachs und das gestiegene Ansehen der Wissenschaften seit dem 19. Jahrhundert. Seither haben sich die Natur- und Geisteswissenschaften zunehmend getrennt voneinander entwickelt. Forschung und wissenschaftliche Erkenntnisse werfen mit einer ganz neuen Dynamik ethische Fragen auf und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stoßen immer wieder an moralische Grenzen. Über Wissenschaft im Wandel der Zeiten diskutiert der Theologe und Ethiker Klaus Tanner, Heidelberg, mit dem Hirnforscher Wolf Singer, Frankfurt am Main. Moderiert wird das Gespräch von der Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer dreiteiligen Gesprächsreihe, die das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften in den Blick nimmt und grundlegenden Fragen zur Freiheit und Verantwortung der Wissenschaften nachgeht.