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Nachricht | Freitag, 26. März 2021

Agrarlandschaft ohne Insekten? Virtuelle Leopoldina-Lecture zum Thema Biodiversität

Agrarlandschaft ohne Insekten? Virtuelle Leopoldina-Lecture zum Thema Biodiversität

Bild: Figures GmbH

Die biologische Vielfalt in Deutschland hat in den letzten Jahren stark abgenommen. In besonderem Maße ist hiervon die Agrarlandschaft betroffen. Um die Ursachen des Rückgangs der Biodiversität und die Handlungsmöglichkeiten der Agrarpolitik geht es bei der Leopoldina-Lecture „Agrarlandschaft ohne Insekten? Wie die deutsche Agrarpolitik gegensteuern kann“ am Dienstag, 30. März ab 18 Uhr im Livestream.

In der Agrarlandschaft beobachtet man einen starken Rückgang von Insekten. Die Ursachen dafür liegen in einem Zusammenspiel vieler Faktoren: immer größere Felder, auf denen Mais oder Winterweizen angebaut werden, Pflanzenschutzmittel, deren Wirksamkeit stärker wird, und der allgemeine Verlust landschaftlicher Strukturen. Auch wenn der wichtigste Ansatzpunkt die Subventionszahlungen im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) sind, hat Deutschland in der Landwirtschaftspolitik große Freiräume bei der Einführung und konkreten Gestaltung wirksamer Umweltmaßnahmen.

In der Leopoldina-Lecture soll der Zustand der biologischen Vielfalt, ihre vielfältigen Funktionen sowie die Möglichkeiten zum Stoppen des weiteren Biodiversitätsverlustes beleuchtet und diskutiert werden. Sprechen werden Alexandra-Maria Klein, Professorin für Naturschutz und Landschaftsökologie (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), und Sebastian Lakner, Professor für Agrarökonomie (Universität Rostock).

Es handelt sich um die 18. Leopoldina-Lecture in Herrenhausen, die von der Leopoldina gemeinsam mit der VolkswagenStiftung veranstaltet wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.