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Nachricht | Freitag, 1. September 2017

Religion und Gewalt von der Reformation bis zur Gegenwart

Religion und Gewalt von der Reformation bis zur Gegenwart

Bild: "Bartholomäusnacht" von François Dubois (gemeinfrei)

Religiös begründete Gewalttaten beeinflussen unseren Alltag, etwa durch verschärfte Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen oder auf Reisen. Gewalt, Religion und Politik sind in Europa historisch eng miteinander verbunden. Die Leopoldina-Lecture in Herrenhausen am Dienstag, 5. September, um 18 Uhr betrachtet historische Rechtfertigungsmuster von Gewalt, um die Wirkung und Gültigkeit heutiger Muster auszuleuchten.

Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation diskutieren eine Historikerin und ein Religionswissenschaftler Strategien von Gewaltrechtfertigung sowohl in der Frühen Neuzeit als auch in der Gegenwart. Luise Schorn-Schütte (Frankfurt/Main) betrachtet das Zusammenspiel von Religion und Gewalt im Europa der Frühen Neuzeit. Der Beziehung von Gewalt und Religion im Islam nach der Auflösung des Osmanenreiches widmet sich Hans Kippenberg (Bremen).

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.