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Thema im Fokus

Publikationen zum Thema

Publikationen zum Thema

Mitglieder der Leopoldina sowie weitere Expertinnen und Experten tauschen sich intensiv zum Thema Bidoversität aus. Die Ergebnisse dieser interdisziplinären Auseinandersetzung münden in Publikationen, die sowohl gedruckt als auch digital verfügbar sind.

„Ozean und Kryosphäre: Internationales Handeln ist dringend notwendig“, G7-Stellungnahme (2022)
Ozean und Kryosphäre sind die effizientesten Frühwarnsysteme unseres Planeten für den Klimawandel. In der Antarktis und in Grönland hat sich der Eisverlust stark beschleunigt. Die Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Erwärmung und Versauerung des Ozeans haben erheblichen Auswirkungen auf das globale Klima. Das Auftauen des Permafrosts verstärkt die globale Erwärmung zusätzlich. Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen fordern die G7-Akademien eine massive Verringerung der Treibhausgasemissionen, den weltweiten Schutz der Meeres-Ökosysteme, die Einbeziehung aller Formen des Wissens für Lösungsansätze sowie die Verbesserung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Datenaustauschs für ein Erdbeobachtungs- und Vorhersagesystem. Direkt zum PDF

„Reversing biodiversity loss – the case for urgent action“, G7-Stellungnahme (2021)
Der Rückgang der biologischen Vielfalt kann nur gemeinsam und mit koordinierten Maßnahmen umgekehrt werden, schreiben die G7-Akademien in ihrer Stellungnahme „Reversing biodiversity loss – the case for urgent action“. So empfehlen die Expertinnen und Experten Lösungen, die sowohl den Handlungsbedarf auf allen Ebenen der Gesellschaft berücksichtigen als auch weitere weltweite Herausforderungen, wie etwa den Klimawandel. Darüber hinaus schlagen sie ein internationales Informations- und Monitoringnetzwerk vor, um die Länder bei der Einhaltung der Biodiversitätsziele zu unterstützen und den Fortschritt auf regionaler und internationaler Ebene zu beobachten. Direkt zum PDF (Englisch)

„Den offenen Zugang zu Digitalen Sequenzinformationen erhalten“, Ad-hoc-Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2021)
Erbinformationen können mit Hilfe von Hochdurchsatzverfahren rasch entschlüsselt und in offen zugänglichen Datenbanken für Digitale Sequenzinformationen (DSI) zur Verfügung gestellt werden. Diese Geninformationen dienen vergleichenden Analysen und sind für die lebenswissenschaftliche Forschung unverzichtbar. Derzeit wird im Zuge der Umsetzung des Nagoya-Protokolls darüber diskutiert, wie wirtschaftliche Vorteile aus der Datennutzung international gerecht ausgeglichen werden können. Im Gespräch sind Zugangsbeschränkungen oder Gebührenzahlungen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina weist darauf hin, dass Beschränkungen die Forschung und den Biodiversitätsschutz erheblich beeinträchtigen würden. Direkt zum PDF

„Biodiversität und Management von Agrarlandschaften“, Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (2020)
Die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft ist in Deutschland in den letzten Jahren, selbst in Naturschutzgebieten, stark zurückgegangen. In der gemeinsamen Stellungnahme geben die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften Empfehlungen in acht Handlungsfeldern. Die Akademien benennen den Schutz der Artenvielfalt als eine dringende und komplexe Herausforderung. Es bedürfe eines gesamtgesellschaftlichen Wandels hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft. Direkt zum PDF  Zum digitalen Dossier

„Global Insect Declines and the Potential Erosion of Vital Ecosystem Services“. G7-Stellungnahme (2020)
A great majority of insects provide unique and irreplaceable ecosystem services, including pollination, recycling, and nutrient provisioning. Joining with others who have argued for specific measures to protect insect biodiversity, this statement of the G-Science academies urge implementation and public support of actions. Direkt zum PDF (Englisch)

„Globale Biodiversität in der Krise - Was können Deutschland und die EU dagegen tun?“, Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2020)
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen der Biodiversität, Ökologie, Ökonomie, Anthropologie und integrierten Landsystem-Forschung haben sich mit Fragen der globalen Krise der biologischen Vielfalt befasst. In dem daraus resultierenden Diskussionspapier „Globale Biodiversität in der Krise - Was können Deutschland und die EU dagegen tun?“ und in dem dazugehörenden Dokumentationsband zeigen die Autorinnen und Autoren auf, wie Deutschland und Europa reagieren sollten, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, den Verlust an Biodiversität zu stoppen. Direkt zum PDF

„Global Assessment on Biodiversity and Ecosystem Services“, IPBES-Report (2019)
Die 132 Mitgliedsstaaten des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) haben am 4. Mai 2019 in Paris die Zusammenfassung des Global Assessment Report verabschiedet. Der Bericht liefert eine Übersicht zum globalen Zustand der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme. Er stellt fest, dass rund 1 Million Tier- und Pflanzenarten aktuell vom Aussterben bedroht sind.

„Bedrohungen für Küsten- und Meeresökosysteme und Erhaltung der Meeresumwelt“, G20-Statement (2019)
Eine gesunde Küsten- und Meeresumwelt ist unerlässlich für die nachhaltige Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft. Die Wissenschaftsakademien der G20-Staaten unter Federführung des japanischen Wissenschaftsrates haben anlässlich des G20-Gipfeltreffens am 28. und 29. Juni in Osaka (Japan) eine Stellungnahme mit Empfehlungen zur Verbesserung des Meeresschutzes erarbeitet. Direkt zum PDF

„Artenrückgang in der Agrarlandschaft: Was wissen wir und was können wir tun?“, Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (2018)
Die biologische Vielfalt ist in Deutschland in den vergangenen 25 Jahren stark zurückgegangen. Die Arbeitsgruppe „Biodiversität in der Agrarlandschaft“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zeigt in der Kurz-Stellungnahme Handlungsoptionen auf. Direkt zum PDF

„Der stumme Frühling – Zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes“, Diskussionspapier (2018)
Etliche chemische Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide genannt, haben in ihrem derzeitigen Einsatz eine schädliche Wirkung auf Ökosysteme und die biologische Vielfalt. Neben dem Klimawandel, den Veränderungen der globalen Nährstoffkreisläufe und der Zerstörung von Lebensräumen durch veränderte Landnutzung hat auch der Einsatz von Pestiziden zu einem dramatischen Rückgang der Artenvielfalt geführt. Dies erklärt eine Expertengruppe in dem Diskussionspapier „Der stumme Frühling – Zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern umfassendere Zulassungsverfahren für Pestizide, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt besser zu kontrollieren. Direkt zum PDF

„Die Zukunft der Ozeane: Der Einfluss menschlicher Aktivität auf Meeressysteme“, G7-Stellungnahme (2015)
Die von den nationalen Wissenschaftsakademien der G7-Staaten anlässlich des G7-Gipfeltreffens in Schloss Elmau Anfang Juni 2015 erarbeitete Stellungnahme setzt sich mit der Verschmutzung der Ozeane durch Schwermetalle und Plastikmüll auseinander. Drängende Themen sind insbesondere die durch den Klimawandel bedingte Versauerung und Erwärmung der Meere sowie die Überdüngung durch Stickstoffeintrag aus der Landwirtschaft. Direkt zum PDF

„Herausforderungen und Chancen der integrativen Taxonomie für Forschung und Gesellschaft“, Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2014)
Die Taxonomie, die Wissenschaft der Identifizierung, Beschreibung und Klassifizierung von Lebewesen, erlebt derzeit eine technische Revolution. Das Ziel, die gesamte biologische Vielfalt der Erde zu erfassen, rückt damit in greifbare Nähe. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat dazu eine Stellungnahme mit Empfehlungen für Politik, Forschung und Gesellschaft erarbeitet. Direkt zum PDF