Datum: | Dienstag, 8. Juli 2014 |
Uhrzeit: | 18:00 bis 19:00 |
Ort: | Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz |
Neurobiologie, Psychologie, Linguistik, Soziologie und Ökonomie zeigen übereinstimmend, dass frühkindliche Erfahrungen den weiteren Entwicklungsweg eines Menschen nachhaltig beeinflussen. Auswirkungen positiver wie negativer früher Erfahrungen lassen sich bis ins Erwachsenenalter nachweisen. So folgt beispielsweise die frühe kindliche Sprachentwicklung einer biologisch vorgegebenen Sequenz von sensiblen Phasen, in denen zwingend bestimmte sprachliche Erfahrungen gemacht werden müssen. In den Vorträgen werden die zentralen Ergebnisse der Stellungnahme vorgestellt und anschließend mit Vertretern der Stiftung Haus der kleinen Forscher und der Stiftung Lesen diskutiert.
18:00 Uhr | Begrüßung
Prof. Dr. Gernot Wilhelm
Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
18:15 Uhr | Vorträge: Zur Bedeutung der frühkindlichen Sozialisation
Prof. Dr. Frank Rösler Mitglied der Leopoldina, Universität Hamburg
Prof. Dr. Angela D. Friederici ML, Max-Planck-Institut für Kognitions und Neurowissenschaften, Leipzig
18:45 Uhr | Podiumsdiskussion
Dr. Janna Pahnke, Stiftung Haus der kleinen Forscher, Berlin
Dr. Simone C. Ehmig, Stiftung Lesen, Mainz
„Frühkindliche Sozialisation – Biologische, psychologische, linguistische, soziologische und ökonomische Perspektiven” ist eine gemeinsame Stellungnahme von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, der Union der Akademien der Wissenschaften und der Leopoldina. Sie wird am 3. Juli 2014 veröffentlicht.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dr. Stefanie Westermann
Abteilung Wissenschaft - Politik - Gesellschaft
Tel.: 0345 / 472 39 871
E-Mail: stefanie.westermann@leopoldina.org