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Pressemitteilung | Donnerstag, 1. Dezember 2022

Medizin und Meer: Verleihung der Weizsäcker-Preise 2021/2022 im Rahmen der Leopoldina-Weihnachtsvorlesung

Gemeinsame Pressemitteilung des Stifterverbands und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Traditionell wird der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis des Stifterverbandes und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Rahmen der Weihnachtsvorlesung in Halle (Saale) verliehen. In diesem Jahr werden gleich zwei herausragende Forschende geehrt. Die Meeresforscherin und Mikrobiologin Prof. Dr. Antje Boetius nimmt den Weizsäcker-Preis 2022 entgegen und hält die Weihnachtsvorlesung zum Thema „Leben im Ozean“. Den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis 2021 erhält am gleichen Abend der Hämatologe, Onkologe und BioNTech-Mitgründer Prof. Dr. Christoph Huber. Zu der Veranstaltung, die am Montag, 12. Dezember 2022 um 17:00 Uhr stattfindet, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Leopoldina-Weihnachtsvorlesung und Verleihung des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preises 2022 und des Sonderpreises 2021
„Wissenschaft für den Schutz gefährdeten Lebens – Perspektiven aus Meeresforschung und Medizin“
Montag, 12. Dezember, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Hauptgebäude der Leopoldina, Festsaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

Antje Boetius erhält den Weizsäcker-Preis 2022 für ihren langjährigen Einsatz in der Erforschung der Tiefsee und deren Einfluss auf Stoffkreisläufe, Lebensvielfalt und das weltweite Klimageschehen. Prof. Dr. Thomas Krieg, Vizepräsident der Leopoldina und Sprecher der Preiskommission, wird die Laudatio auf die Preisträgerin halten. In der sich anschließenden Weihnachtsvorlesung gibt Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Einblicke in ihre Forschungsarbeit zum „Leben im Ozean“.

Im Jahr 2021 wurde ein Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis vergeben, der pandemiebedingt noch nicht überreicht werden konnte. Der Preisträger Christoph Huber wird für seinen Einsatz für Krebsimmuntherapie in Grundlagenforschung und Translation ausgezeichnet, deren Ergebnisse auch die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen begünstigt haben. Nobelpreisträgerin und Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard hält die Laudatio.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis 9. Dezember erforderlich.

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis ist der Wissenschaftspreis des Stifterverbandes und mit 50.000 Euro dotiert. Er wird gemeinsam mit der Leopoldina alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Forscherteams vergeben, die einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Probleme geleistet haben. 2021 gab es ihn als Sonderpreis außerhalb dieses Turnus.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Bildung, Wissenschaft und Innovation gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

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