Prof. Dr. Alfred Schellenberger
- Fachbereich Biochemie und Biophysik
- Ort Potsdam, Deutschland
- Wahljahr 1970
Forschung
Alfred Schellenberger ist ein deutscher Chemiker. Bis zu seiner Emeritierung forschte er an Proteinen und Enzymen. Neben Oxosäuren untersuchte er unter anderem Thiaminpyrophosphate als Co-Enzym für die Pyruvatdecarboxylase und die Pyruvatdehydrogenase. Ab Mitte der 1970er Jahre befasste er sich zudem mit organischen Polymeren (insbesondere mit Polystyrenen), um Enzyme zu binden.
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg war Schellenberger 1967 Gründungsdirektor des Instituts für Biochemie und wurde so zum Mitbegründer des Faches Biochemie an deutschen Universitäten.
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg war Schellenberger 1967 Gründungsdirektor des Instituts für Biochemie und wurde so zum Mitbegründer des Faches Biochemie an deutschen Universitäten.
Werdegang
- 1993 Emeritierung
- ab 1969 Ordentlicher Professor für Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- ab 1967 Professor für Biochemie mit Lehrauftrag an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 1962 Habilitation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 1956 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 1947-1952 Studium der Chemie in Dresden, Rostock und Halle (Saale)
Funktionen
- 1990-2000 Vizepräsident für Naturwissenschaften der Leopoldina
- ab 1972 Leiter der Abteilung Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- 1998 Verdienstmedaille der Leopoldina
- seit 1970 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina