Vernetzen

Die Leopoldina stärkt die internationale Vernetzung der deutschen Wissenschaft und bündelt über ihre Mitgliedschaft Fachwissen aus über 30 Ländern. Sie fördert den internationalen Austausch zwischen Disziplinen, unterstützt die Entwicklung evidenzbasierter Lösungen und bringt Politik, Gesellschaft, und Wirtschaft mit Wissenschaft zusammen. Die Leopoldina ist offen für neue Kooperationen mit Akademien und Institutionen weltweit.

Als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft in internationalen Netzwerken. Dort engagiert sie sich für den Austausch zwischen Disziplinen und Ländern und für die Stärkung der wissenschaftsbasierten Politik- und Gesellschaftsberatung.

Die Leopoldina führt das Sekretariat des Ausschusses zur Koordinierung der Auslandsbeziehungen (AKA) der deutschen Wissenschaftsorganisationen. Sie ermöglicht damit die Abstimmung gemeinsamer Positionen deutscher Wissenschaftsakteure zu internationalen Themen. Als Kooperationsgremium dient der Ausschuss auch als Plattform für gemeinsame Initiativen.

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland. Sie nimmt regelmäßig zu Fragen der Wissenschaftspolitik, Forschungsförderung und strukturellen Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems Stellung.

Seit ihrer Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften am 14. Juli 2008 nimmt die Leopoldina verstärkt die Aufgabe der wissenschaftsbasierten Gesellschafts- und Politikberatung wahr. Dabei arbeitet sie eng mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech und der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften zusammen. Für diese Zusammenarbeit hat die Leopoldina einen Ständigen Ausschuss unter Vorsitz ihrer Präsidentin eingerichtet.

Der Gemeinsame Ausschuss ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Leopoldina eingerichtetes Gremium, das das Bewusstsein für die doppelte Verwendbarkeit (Dual-Use) von Forschungsergebnissen, den verantwortungsvollen Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung und die diesbezügliche Selbstregulierung der Wissenschaften nachhaltig stärken soll. Der Ausschuss unterstützt die Umsetzung der entsprechenden Empfehlungen von DFG und Leopoldina zu „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“.