Greve-Preis
Der Greve-Preis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wird alle zwei Jahre vergeben und durch die Hamburgische Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve gefördert. Er ist mit 250.000 Euro dotiert und wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Forschungsteams verliehen, die in Deutschland an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder in Wirtschaftsunternehmen tätig sind. Im Fokus: Besonders herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen „Naturwissenschaften/Medizin“ und „Technikwissenschaften“.
Zuletzt bearbeitet: 04. Dezember 2025
Greve-Preis 2024
In der Krebstherapie ist der Umgang mit Metastasen eine der größten Herausforderungen. Mehr als 90 % der Krebstode gehen auf metastasierte Verläufe zurück. Um neue Therapieansätze zu entwickeln, ist es wichtig zu verstehen, unter welchen Bedingungen Krebs Metastasen ausbildet und wie sich diese durch den Körper bewegen. Die Biophysik kann dafür wertvolle Erkenntnisse liefern, denn auch Krebs unterliegt den Gesetzen der Physik. Für ihre grundlegenden Erkenntnisse über die Beweglichkeit von Tumorzellen erhielten die Medizinerin Bahriye Aktas und die Biophysiker Jochen Guck und Josef Käs den Greve‐Preis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 2024.
Impressionen von der Verleihung des Greve-Preises 2024
Alle Preisträgerinnen und Preisträger
| Jahr | Preisträgerinnen und Preisträger | Ort | Fachrichtung |
|---|---|---|---|
| 2024 | Josef Käs | Leipzig | Biophysik |
| 2024 | Jochen Guck † | Erlangen | Biophysik |
| 2024 | Bahriye Aktas | Leipzig | Medizin |
| 2022 | Jürgen Janek | Gießen | Physikochemie |
| 2022 | Kerstin Volz | Marburg | Physik |
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Kontakt Dr. Jörg Beineke
Wissenschaftlicher Referent des Präsidiums
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Kontakt Dr. Sandra Kumm
Wissenschaftliche Referentin der Präsidentin