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Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina unterhält zahlreiche Kooperationen in Deutschland und international. Gemeinsame Beratung von Politik und Gesellschaft ist dabei ebenso ein Ziel wie die Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit.

Zuletzt bearbeitet: 05. Dezember 2025

Commerzbank-Stiftung

Die Commerzbank-Stiftung ist eine Unternehmensstiftung der Commerzbank, die Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Soziales unterstützt. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Commerzbank-Stiftung zeichnen gemeinsam seit 2001 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus.

Die Leopoldina und die Commerzbank-Stiftung ehren seit 2024 mit dem Preis „ZukunftsWissen – der Early Career Award von Leopoldina und Commerzbank-Stiftung“ jährlich herausragende Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Leopoldina-Jahresversammlung verliehen.

Der „ZukunftsWissen“-Preis ersetzte den Leopoldina Early Career Award, der alle zwei Jahre vergeben wurde und für den die Commerzbank-Stiftung der Leopoldina zwischen 2010 und 2022 ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.

Von 2001 bis 2007 förderte die Commerzbank-Stiftung den Leopoldina-Forschungspreis. Dieser wurde  für herausragende Leistungen auf einem in der Leopoldina vertretenen Gebiet vergeben und war mit 15.000 Euro dotiert.

Expertenkommission für Forschung und Innovation

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) besteht aus sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über besondere Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Innovationsforschung verfügen. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung wissenschaftlich zu beraten.

Seit 2015 veranstalten Stifterverband, Leopoldina und EFI mit Unterstützung der VolkswagenStiftung gemeinsam den Gipfel für Forschung und Innovation (bis 2023: Forschungsgipfel). Als interdisziplinäres Forum fördert dieser Dialog und Vernetzung. Er versammelt seit 2015 jährlich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik, um gemeinsam Antworten auf gegenwärtige Fragen und Herausforderungen in der Forschungs- und Innovationspolitik zu diskutieren.

Die EFI wurde 2006 gegründet und legt regelmäßig Gutachten zu den Themen Forschung, Innovation und technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Sie bündelt den interdisziplinären Diskurs mit Bezug zur Innovationsforschung von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Bildungsökonomie, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Technikvorausschau.

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist eine Einrichtung für wirtschaftswissenschaftliche Forschung und wirtschaftspolitische Beratung mit Sitz in Halle (Saale). Seit 2015 richten das IWH und die Leopoldina gemeinsam Veranstaltungen aus, in denen aktuelle Fragen von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutiert werden.

Die Themen reichen vom Rückblick auf 25 Jahre deutsche Wirtschaftseinheit über den Umgang mit populistischen Strömungen bis zur Krisensicherheit des Finanzsystems der Europäischen Union. Die eingeladenen Personen sollen nicht nur in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich ausgewiesen sein, sondern sich auch am öffentlichen Diskurs mit eigenständigen Positionen beteiligen. So bietet die 2019 gestartete Reihe „Europa-Debatte“ ein Forum für pointierte Äußerungen und kontroverse Debatten, die von gesellschaftspolitischem Interesse sind.

Das IWH wurde 1992 gegründet und betreibt evidenzbasierte Forschung durch eine enge Verknüpfung theoretischer und empirischer Methoden. Dabei stehen wirtschaftliche Aufholprozesse und die Rolle des Finanzsystems bei der (Re-)Allokation der Produktionsfaktoren sowie für die Förderung von Produktivität und Innovationen im Mittelpunkt.

Leopoldina Akademie Freundeskreis

Der „Leopoldina Akademie Freundeskreis“ ist ein eingetragener Verein, der die Aufgaben und Aktivitäten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina unterstützt und fördert. Der Freundeskreis wurde 2007 auf Initiative des Präsidiums der Leopoldina gegründet. Schirmherr war von 2007 bis 2016 der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (1927−2016), der zudem auch Ehrensenator der Leopoldina war.

Die Mitglieder des Freundeskreises ermöglichen mit ihren Spenden und Beiträgen ganz unterschiedliche Projekte. So wird jährlich das Johann-Lorenz-Bausch-Stipendium an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen. Im Jahr 2018 hat der Freundeskreis neue Glasfenster für das Treppenhaus im Leopoldina-Hauptgebäude in Halle (Saale) gestiftet. Zudem konnten zahlreiche historische Schriften im Archiv der Leopoldina restauriert werden.

Stifterverband

Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, der in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Der Stifterverband vergibt seit 2009 gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis. Seit 2015 veranstaltet der Stifterverband zudem gemeinsam mit der Leopoldina, der VolkswagenStiftung und der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) den Gipfel für Forschung und Innovation (bis 2023: Forschungsgipfel).

Der Preis ist vom Stifterverband mit 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Forscherteams vergeben, die einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Probleme geleistet haben. Er wird traditionell im Rahmen der Weihnachtsvorlesung der Leopoldina verliehen.

Gemeinsam mit dem Stifterverband sowie der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung organisiert die Leopoldina den Gipfel für Forschung und Innovation (bis 2023: Forschungsgipfel). Als interdisziplinäres Forum fördert der Gipfel für Forschung und Innovation Dialog und Vernetzung. Er versammelt seit 2015 jährlich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik, um gemeinsam Antworten auf gegenwärtige Fragen und Herausforderungen in der Forschungs- und Innovationspolitik zu diskutieren.

VolkswagenStiftung

Die VolkswagenStiftung ist eine der größten privaten Stiftungen in der Wissenschaftsförderung in Deutschland. Sie vergibt Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die VolkswagenStiftung sind seit 2014 Kooperationspartner und organisieren gemeinsam öffentliche Leopoldina-Lectures und wissenschaftliche Workshops. Seit 2015 veranstalten der Stifterverband, die Leopoldina, die VolkswagenStiftung und die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) den Gipfel für Forschung und Innovation (bis 2023: Forschungsgipfel).

Leopoldina und VolkswagenStiftung veranstalten jährlich drei öffentliche Diskussionsabende, die „Leopoldina-Lectures“ in Herrenhausen. Diese Veranstaltungen sind gesellschaftlich relevanten Fragen mit Wissenschaftsbezug gewidmet und nehmen insbesondere Themen von aktiven oder abgeschlossenen Arbeitsgruppen der Leopoldina auf. So gab es bereits Diskussionsabende u.a. zu Schutzimpfungen, Palliativversorgung und Fortpflanzungsmedizin

Eine zweite gemeinsame Veranstaltungsreihe von Leopoldina und VolkswagenStiftung waren Workshops zu „Governance of Science: Strategies for the 21st Century“. Im ersten dieser Workshops diskutierten internationale Expertinnen und Experten zunächst über strategische Fragen der wissenschaftsbasierten Politikberatung und über die politischen Rahmenbedingungen der Wissenschaft.

Gemeinsam mit dem Stifterverband sowie der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung organisiert die Leopoldina den Gipfel für Forschung und Innovation (bis 2023: Forschungsgipfel). Als interdisziplinäres Forum fördert der Forschungsgipfel Dialog und Vernetzung. Er versammelt seit 2015 jährlich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik, um gemeinsam Antworten auf gegenwärtige Fragen und Herausforderungen in der Forschungs- und Innovationspolitik zu diskutieren.

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