Prof. Dr. Beat Keller
- Fachbereich Agrar- und Ernährungswissenschaften
- Ort Zürich, Schweiz
- Wahljahr 2015
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Resistenz von Nutzpflanzen, Pilz‐Krankheiten bei Pflanzen, Evolution von Pflanzenpathogenen, Genomevolution, transgene Getreidesorten
Beat Keller ist ein Schweizer Biologe, der zur Krankheitsresistenz von Nutzpflanzen forscht. Mit seinen Untersuchungen klärt er Mechanismen zur Erkennung von Pflanzenpathogenen auf. So konnte er Gene identifizieren, die bei Weizensorten zu Resistenzen gegen bestimmte Pilzerkrankungen führen.
Im Fokus seiner Forschung stehen Abwehrmechanismen von Weizen und Gerste. Mit Hilfe von Methoden der Genomforschung gelang es Beat Keller, im Labor verschiedene Resistenzgene zu isolieren. Diese Gene erkennen einen Krankheitserreger und lösen in der Pflanze eine Abwehrreaktion aus. Die Resistenzgene hat das Team um Beat Keller in verschiedene Weizensorten eingebracht. So wurde gentechnisch veränderter Weizen hinsichtlich seiner Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten untersucht. Im Labor und in einem Freilandversuch wurden Resistenzgene gegen Mehltau eingebracht. Im Ergebnis zeigten die transgenen Weizensorten eine verbesserte Resistenz gegen den Pilz.
Neben der Forschung zu den molekularen Resistenzmechanismen von Pflanzen befasst sich die Arbeitsgruppe von Beat Keller intensiv mit den Strukturen des Pathogens, die von Resistenzgenen erkannt werden und eine Abwehrreaktion auslösen können. Diese Arbeiten werden auch in einem evolutionsbiologischen Kontext verfolgt, in dem die Analyse der Adaptation von Mehltau auf neue Wirtspflanzen untersucht wird.
Beat Keller ist ein Schweizer Biologe, der zur Krankheitsresistenz von Nutzpflanzen forscht. Mit seinen Untersuchungen klärt er Mechanismen zur Erkennung von Pflanzenpathogenen auf. So konnte er Gene identifizieren, die bei Weizensorten zu Resistenzen gegen bestimmte Pilzerkrankungen führen.
Im Fokus seiner Forschung stehen Abwehrmechanismen von Weizen und Gerste. Mit Hilfe von Methoden der Genomforschung gelang es Beat Keller, im Labor verschiedene Resistenzgene zu isolieren. Diese Gene erkennen einen Krankheitserreger und lösen in der Pflanze eine Abwehrreaktion aus. Die Resistenzgene hat das Team um Beat Keller in verschiedene Weizensorten eingebracht. So wurde gentechnisch veränderter Weizen hinsichtlich seiner Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten untersucht. Im Labor und in einem Freilandversuch wurden Resistenzgene gegen Mehltau eingebracht. Im Ergebnis zeigten die transgenen Weizensorten eine verbesserte Resistenz gegen den Pilz.
Neben der Forschung zu den molekularen Resistenzmechanismen von Pflanzen befasst sich die Arbeitsgruppe von Beat Keller intensiv mit den Strukturen des Pathogens, die von Resistenzgenen erkannt werden und eine Abwehrreaktion auslösen können. Diese Arbeiten werden auch in einem evolutionsbiologischen Kontext verfolgt, in dem die Analyse der Adaptation von Mehltau auf neue Wirtspflanzen untersucht wird.
Werdegang
- seit 1997 Professor, Institut für Pflanzenbiologie, Universität Zürich, Zürich, Schweiz
- 1995-1998 Habilitation, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Zürich, Schweiz
- 1989-1997 Gruppenleiter „Pflanzenbiotechnologie“, Agroscope – Kompetenzzentrum für Agrarforschung des Bundes, Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Schweiz
- 1978-1985 Studium und Promotion in Mikrobiologie/Molekularbiologie, Universität Basel, Basel, Schweiz
Funktionen
- Mitglied, Forschungsrat, Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, Schweiz
Projekte
- 2009 Investigator, Advanced Grant, European Research Council (ERC)
- Mitglied, verschiedene Verbundprojekte, Forschungsrahmenprogramme, Europäische Union
- Mitglied, Leadership Team, International Wheat Genome Sequencing Consortium
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2015 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina