Prof. Dr. Christopher Deninger
- Fachbereich Mathematik
- Ort Münster, Deutschland
- Wahljahr 2003
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Zahlentheorie, Arithmetische Geometrie, Dynamische Systeme, Kohomologietheorie, K-Theorie, Hodge-Theorie, Zeta- und L-Funktionen
Der Mathematiker Christopher Deninger forscht auf den Gebieten der Arithmetischen Geometrie und der Zahlentheorie. Insbesondere beschäftigt ihn der abstrakte Zusammenhang zwischen verschiedenen mathematischen Bereichen. So hat er zu Analogien zwischen Arithmetischer Topologie und Geometrie einerseits und Dynamischen Systemen andererseits publiziert. Ebenso hat er die Anwendungsmöglichkeit der Kohomologietheorie für die analytische Zahlentheorie untersucht.
Im Rahmen eines Sonderforschungsbereiches untersucht er zum Beispiel mit Kollegen verschiedener mathematischer Fachrichtungen das Zusammenspiel von Gruppen, Geometrie und Aktionen. Mit dem mathematischen Konzept der Gruppen ist es möglich, komplexe Information zu strukturieren, denn sie beschreiben Transformationen und Symmetrien von mathematischen Objekten. Auch die Geometrie wird gerne genutzt, um auch außermathematische Probleme in einen – räumlichen – Zusammenhang bringen und dann mit bekannten geometrischen Verfahren analysieren zu können. Die Mathematiker wollen auf eine systematische Weise Ideen, Lösungsstrategien und Techniken zwischen diesen Bereichen transferieren, um so zu neuen Einsichten und Resultaten zu kommen und neue Entwicklungen zu initiieren.
Der Mathematiker Christopher Deninger forscht auf den Gebieten der Arithmetischen Geometrie und der Zahlentheorie. Insbesondere beschäftigt ihn der abstrakte Zusammenhang zwischen verschiedenen mathematischen Bereichen. So hat er zu Analogien zwischen Arithmetischer Topologie und Geometrie einerseits und Dynamischen Systemen andererseits publiziert. Ebenso hat er die Anwendungsmöglichkeit der Kohomologietheorie für die analytische Zahlentheorie untersucht.
Im Rahmen eines Sonderforschungsbereiches untersucht er zum Beispiel mit Kollegen verschiedener mathematischer Fachrichtungen das Zusammenspiel von Gruppen, Geometrie und Aktionen. Mit dem mathematischen Konzept der Gruppen ist es möglich, komplexe Information zu strukturieren, denn sie beschreiben Transformationen und Symmetrien von mathematischen Objekten. Auch die Geometrie wird gerne genutzt, um auch außermathematische Probleme in einen – räumlichen – Zusammenhang bringen und dann mit bekannten geometrischen Verfahren analysieren zu können. Die Mathematiker wollen auf eine systematische Weise Ideen, Lösungsstrategien und Techniken zwischen diesen Bereichen transferieren, um so zu neuen Einsichten und Resultaten zu kommen und neue Entwicklungen zu initiieren.
Werdegang
- seit 1989 Professor für Mathematik und Direktor des Mathematischen Instituts an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
- 1989 Habilitation an der Universität Regensburg.
- 1983-1989 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg
- 1982 Promotion an der Universität zu Köln
- 1980 Diplom im Fach Mathematik an der Universität zu Köln
Projekte
- seit 2014 DFG-Projekt „Verallgemeinerte Kohomologietheorien und Anwendungen auf algebraische und arithmetische Geometrie“, Teilprojekt zu SFB 878: „Gruppen, Geometrie und Aktionen“
- seit 2010 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 878 „Gruppen, Geometrie und Aktionen“
DFG-Projekt „Zufallsmatrizen und iterierte Funktionensysteme“, Teilprojekt zu SFB 878
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2003 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 1992 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)