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  • Fachbereich Chemie
  • Ort Ettlingen, Deutschland
  • Wahljahr 2007

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Komplexchemie, Anorganische Molekülchemie
Dieter Fenske ist ein deutscher Chemiker. Er arbeitet auf verschiedenen Gebieten der Anorganischen Chemie und der Strukturaufklärung. Insbesondere hat er sich mit der Synthese und den Eigenschaften von metallreichen Clusterkomplexen beschäftigt. Des Weiteren lieferte er Arbeiten zur Synthese und Struktur von molekularen Clustern der Übergangsmetalle.
Dabei konzentriert er sich im Wesentlichen auf die Darstellung von Clustern verschiedenster technisch relevanter Halbleiter-Verbindungsklassen. Charakterisiert werden die synthetisierten Clustermoleküle in erster Linie mit Hilfe von Röntgenbeugungsmethoden.
Nachdem die Darstellung kolloidaler Nanopartikel verschiedenster Materialien im Labormaßstab in immer schmaleren Größenverteilungen gelingt, stellt ihre zwei- und dreidimensionale Anordnung in geordneten Strukturen eine neue Herausforderung dar.
Darüber hinaus ist es für die exakte Interpretation der gemessenen physikalischen Eigenschaften wichtig, den atomaren Aufbau (Struktur) von Nanopartikeln zu kennen.
Beide Ziele können erreicht werden, wenn die Nanopartikel - im Gegensatz zur Darstellungsmethode von Kolloiden - in Form makroskopischer Einkristalle dreidimensional angeordnet werden.
Fenske gelang es in diesem Zusammenhang, die Abspaltung von Trimethylhalogensilanen in Reaktionen von Metallsalzen mit silylierten Chalkogenverbindungen und Phosphanen zu einer vielseitig anwendbaren Methode beim Aufbau dreidimensional geordneter Metallchalkogenidclustern auszubauen.
Charakteristisch für die so synthetisierten Verbindungen ist es, dass es sich dabei um molekulare Clusterkomplexe handelt, deren Clusterstrukturen nicht zwingend an den festen Zustand gebunden sind.

  • Gastprofessuren an der Beijing University, am Beijing Institute of Technology, an der Guilin University of Technology und an der Hefei University, China
  • Gastprofessur, University of Oxford, Vereinigtes Königreich
  • seit 2010 Professor an der Sun-Yat-sen-University, Guangzhou, China
  • seit 2003 Overseas Visiting Scholar am St. Johns College in Cambridge, Vereinigtes Königreich
  • 1999-2008 (Gründungs-) Direktor, Institut für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT))
  • seit 1998 Professur am Institut für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe (heute KIT)
  • 1994-1998 Prorektor für Forschung, Universität Karlsruhe (heute KIT)
  • 1991-1993 Dekan, Fakultät für Chemie, Universität Karlsruhe (heute KIT)
  • 1988 Professur am Institut für Anorganische Chemie, Universität Karlsruhe (heute KIT)
  • 1986-1988 Professur am Institut für Anorganische Chemie, Goethe-Universität Frankfurt
  • 1981 Lehrauftrag an der École européenne de chimie, polymères et matériaux, Straßburg, Frankreich
  • 1981-1986 Professur am Institut für Anorganische Chemie, Universität Karlsruhe (heute KIT)
  • 1978 Habilitation für das Fach Anorganische Chemie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • 1973 Promotion zum Dr. rer. nat. im Fach Chemie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

  • 1995-2001 Mitglied, Senat, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 1992-1996 Fachgutachter, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

  • 2007-2011 DFG-Projekt „Synthese und Eigenschaften von nanoskopischen Übergangsmetallclustern“
  • 2000-2006 DFG-Projekt „Chalkogenoderivate von Übergangsmetallen und der Elemente P, As, Sb und Bi als Liganden in Metallkomplexen“
  • 1998-2006 DFG-Projekt „Heterobimetallische Cluster der Nebengruppenelemente (Ag, Au, Zn, Cd und HG) mit Elementen der 5. und 6. Hauptgruppe als Liganden“
  • 1996-2003 DFG-Projekt: „Metallierte Derivate des Stickstoffs als Ausgangsverbindungen für mehrkernige Übergangsmetallkomplexe“, Teilprojekt zu „SPP 1008: Nitridobrücken zwischen Übergangsmetallen und Hauptgruppenelementen“
  • 1992-2003 DFG-Projekt „Synthese und Struktur von molekularen Clustern der Übergangsmetalle (B 4)“, Teilprojekt zu „SFB 195: Lokalisierung von Elektronen in makroskopischen und mikroskopischen Systemen“

  • 2020 Carl-Hermann-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie
  • seit 2007 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 2007 Honorary Fellow der Royal Society of Chemistry, UK
  • 2005 Ehrendoktorwürde, Russische Akademie der Wissenschaften
  • seit 1999 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
  • 1993 Wilhelm-Klemm-Preis, Gesellschaft Deutscher Chemiker
  • 1990 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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