Prof. Dr. Franz Oesch
- Fachbereich Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie
- Ort Wackernheim, Deutschland
- Wahljahr 1999
Forschung
Hauptarbeitsgebiete: Isolierung und Charakterisierung der bei der metabolischen Aktivierung potentieller Kanzerogene beteiligten Enzyme aus verschiedenen Spezies (z. B. mikrosomale Epoxidhydrolase, Dihydrodioldehydrogenase, Glutathion-S-Transferasen; Isolation, physikochemische und biochemische Charakterisierung solcher Enzyme, Untersuchungen zum Einfluss dieser Enzyme auf die Kontrolle reaktiver Stoffwechselprodukte); Mutagenität (quantitative Erfassung des Einflusses verschiedener Enzyme auf die Kontrolle reaktiver Stoffwechselprodukte); Testsysteme und ihre Aussagekraft; Studium der metabolischen Aktivierung (u. a. von Metaboliten des Benzo(a)pyrens); Regulation der Aktivität von Cytochrom-P-450-Isoenzymen (spezifische Phosphorylierung, Einfluss verschiedener Nahrungskomponenten); Kompartimentierung von Zellen und deren Konsequenzen für gentoxische Risiken; biochemische Basis der Kanzerogenese (neue Wege des Metabolismus, neue karzinogene Metaboliten; Veränderung der Expression kanzerogenmetabolisierender Enzyme; Auslösung von Krebs durch nicht-gentoxische Stoffe, u. a. Lipidsenker; Studium von Zellmembrankomponenten, die die normale Zellproliferation kontrollieren)