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  • Fachbereich Mikrobiologie und Immunologie
  • Ort Villejuif, Frankreich
  • Wahljahr 2007

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Molekularbiologie, Apoptose, programmierter Zelltod, Mitochondrien
Guido Kroemer ist ein österreichisch-spanischer Molekularbiologe und Immunologe. Seine Arbeiten zum programmierten Zelltod, der sogenannten Apoptose, gelten als bahnbrechend. Die Apoptose lässt sich als eine Art Selbstmordprogramm der Zelle bezeichnen. Der programmierte Zelltod baut einzelne geschädigte Zellen so ab, dass benachbarte Zellen unversehrt bleiben.
Kroemer konzentrierte sich bei seinen Forschungsarbeiten vor allem auf die Mitochondrien. Dies sind wichtige Zellorganellen, die für die Energieversorgung verantwortlich sind und als „Kraftwerke der Zellen“ gelten. Kroemer gelang es, die Rolle der Mitochondrien beim programmierten Zelltod zu enthüllen. Er konnte zeigen, dass ihre Membranen bei den Abbauprozessen im Zuge des Zelltods durchlässiger werden.
Guido Kroemers Arbeiten gelten als wegweisend für das generelle Verständnis des programmierten Zelltodes. Zudem sind ihm bedeutende Durchbrüche in der Krebsforschung zu verdanken.

  • seit 2010 Professor an der medizinischen Fakultät der Universität Paris Descartes, Frankreich
  • 2010 Gründungsdirektor European Research Institute for Integrated Cellular Pathology, Paris, Frankreich
  • 1999-2001 Burnham Fellow am Burnham Institute La Jolla, Kalifornien, USA
  • 1992-1993 Forschungsgruppenleiter am Centro National de Biotechnologia Madrid, Spanien
  • 1992 Promotion in Molekularbiologie, Universidad Autónoma de Madrid, Spanien
  • 1990-1992 Forschungsgruppenleiter am Centro de Biología Molecular Madrid, Spanien
  • seit 1990 Universitätsdozent an der Medizinischen Universität Innsbruck, Österreich
  • 1990 Habilitation an der Universität Innsbruck, Österreich
  • 1988-1990 Postdoktorand am Collège de France, Nogent-sur-Marne, Frankreich
  • 1986-1988 Assistenzprofessor an der Universität Innsbruck, Österreich
  • 1984 Dozent an der Wayne State University Detroit, USA
  • 1982-1985 Dozent an der Universität Innsbruck, Österreich

  • seit 2009 Mitglied des Programmkomitees der American Association of Cancer Research (AACR)
  • seit 2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Worldwide Innovative Networking (WIN)
  • 2009 Vizepräsident der European Cell Death Organization
  • 2009 Gutachter des Laboratory of Molecular Biology, Luxembourg
  • 2008 Gutachter des ICREA (Catalan Institute for Research and Advanced Studies)
  • seit 2007 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Oncology Discovery der Bayer Schering Pharma
  • seit 2007 Gutachter der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro, Italien
  • seit 2007 Direktor des Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM), Unit 848 Villejuif, Frankreich
  • seit 2007 „Directeur de Recherche de classe exceptionnelle” Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM), Paris, Frankreich
  • seit 2006 Mitglied des Komitees des Charles Oberling Preis, Frankreich
  • 2006 Gutachter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Heidelberg
  • seit 2005 Präsident des Nomenclature Committee on Cell Death (NCCD)
  • 2003-2007 Mitglied des National Committee of the Association pour la Recherche sur le Cancer (ARC), Frankreich
  • seit 2003 Koordinator INSERM/Institut Gustave Roussy Paris, Frankreich
  • 2001-2004 Experte des Wissenschaftsministeriums, Frankreich
  • 2001-2004 USA Member der Alliance for Cellular Signaling (AfCS)
  • 2000-2006 Forschungsdirektor Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM) CNRS-UMR 1599/8125/FRE2939, Villejuif, Frankreich
  • 2000-2003 Berater der Abteilung für Molekular- und strukturelle CEA, Grenoble, Schweiz
  • 2000-2001 Mitglied des Experten-Komitees FONDAP-FONDECYT, Santiago de Chile, Chile
  • seit 2000 Berater des Instituts Gustave Roussy Villejuif, Frankreich
  • 1999-2003 Mitglied des Beratergremiums des Centre de Recherche Chirurgicale Henri Mondore, Créteil, Frankreich
  • 1999-2002 Mitglied des Gutachterteams der Experten der Europäischen Kommission  
  • 1996-1999 Forschungsdirektor am Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM) CNRS-UPR420, IRSC Villejuif, Frankreich
  • 1995 Gründungsmitglied European Cell Death Organization (ECDO)
  • 1993-1996 Leitender Wissenschaftler am Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM) CNRS-UPR 420, IRSC Villejuif, Frankreich

  • 2005-2009 Koordinator „Cancéropôle Ile-de-France, Oncogenesis Project“
  • 1999-2005 Mitglied der koordinierten Aktion der ANRS gegen lymphocyte homeostasis

  • 2011 ICDS Preis für die Lebensleistung der International Cell Death Society
  • seit 2010 Mitglied der European Academy of Sciences (EAS)
  • 2010 ECDO Carrier Award der European Cell Death Organization
  • 2009 Gründungsmitglied der European Academy of Cancer Sciences (EACS)
  • 2009 Dautrebande Preis für Pathophysiologie der Académie royale des sciences, Belgien
  • 2008 Carus Preis der Stadt Schweinfurt, Deutschland
  • seit 2008 Mitglied der European Academy of Science and Arts (EASA)
  • seit 2007 Mitglied der Academia Europaea
  • seit 2007 Mitglied der Austrian Academy of Sciences (AAS)
  • 2007 Carus-Medaille der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2007 Grand Prix Mergier-Bourdeix Académie des sciences des Institut de France
  • seit 2007 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2006 Descartes-Preis der Europäischen Kommission
  • seit 2002 Ehrenmitglied American Society of Cell Biology, USA
  • seit 2000 Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO)
  • 2000 Jacques Sylvain Bourdin Preis der Ligue Nationale contre le Cancer, Frankreich
  • 2000 INSERM Preis für Pathophysiologie, Institut national de la santé et de la recherche médicale, Frankreich
  • 1999 Gallet und Breton Preis der Académie Nationale de Médecine, Frankreich
  • 1999 Forschungspreis Medizin der Fondation pour la Recherche Médicale, Frankreich
  • 1998 Forschungspreis des Conseil Général des Yvelines, Versailles, Frankreich
  • 1998 Monika Kutzner Preis für Krebsforschung der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg
  • 1997 Jean Valade Prize der Fondation de France, Frankreich
  • 1997 Charles Oberling Preis des Senats der Republik Frankreich
  • 1996 Forschungspreis der Ligue Nationale contre le Cancer, Frankreich
  • 1988 Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendium, Österreich
  • 1988 Hoechst Preis der Universität Innsbruck, Österreich
  • 1985 Preis für die beste Doktorarbeit der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie

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