Prof. Dr. Hans Hoppeler
- Fachbereich Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie
- Ort Bern, Schweiz
- Wahljahr 2002
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Molekulare Mechanismen der Anpassungsfähigkeit der Skelettmuskulatur, Integrative Leistungsphysiologie des Bewegungsapparates, quantitative Elektronenmikroskopie, molekularbiologische Verfahren, Hochleistungssport, Anti-Doping-Experte
Hans Hoppeler ist ein Schweizer Mediziner und Sportwissenschaftler. Seine Forschung beschäftigt sich hauptsächlich mit den Grundlagen der Limitierung der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazität beim Menschen. Er untersucht die Leistungsfähigkeit der Muskulatur sowie die Wirksamkeit unterschiedlicher Trainings- und Ausdauermethoden im Sport.
Als Experte für funktionelle Anatomie und Leistungsphysiologie forschte Hoppeler zu extremen physiologischen und muskulären Vorgängen im Körper wie sie unter sportlicher Belastung ablaufen. Dazu untersuchte er die strukturellen Grundlagen der Muskelfunktion beim Menschen und bei Säugetieren und beschäftigte sich intensiv und praxisorientiert mit den Auswirkungen und der Effizienz unterschiedlicher Trainingsmethoden. Ausgangspunkt waren seine frühen Untersuchungen zur Fähigkeit der menschlichen Muskulatur, Sauerstoff aufzunehmen. Hans Hoppeler erkannte, dass sich diese Fähigkeit durch Sport verbessern lässt.
Zu den Forschungsschwerpunkten Hoppelers gehören auch die unterschiedlichen Wirkungsweisen von konzentrischer und exzentrischer Muskelarbeit. Bei Studien an Hochleistungssportlern zeigte sich, wie hoch muskuläre Belastungen tatsächlich sind und wie leistungsfähig die Muskulatur etwa im Alpinskisport sein kann. Er wies unter anderem nach, dass gerade die exzentrische Muskelarbeit bei älteren und bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Symptomen die Gesundheit positiv beeinflusst. Auch die Auswirkungen der Ernährung auf die sportliche Leistungsfähigkeit untersuchte er intensiv.
Hans Hoppeler ist zudem ein ausgewiesener Anti-Doping-Experte. In der Schweiz war er Vorsitzender der Fachkommission für Doping-Bekämpfung des Nationalen Olympischen Komitees. Zudem war er zeitweise Mitglied einer Evaluierungs-Kommission, die ab 2007 die Doping-Vorgänge im Radsport an der Freiburger Universität untersuchte.
Hans Hoppeler ist ein Schweizer Mediziner und Sportwissenschaftler. Seine Forschung beschäftigt sich hauptsächlich mit den Grundlagen der Limitierung der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazität beim Menschen. Er untersucht die Leistungsfähigkeit der Muskulatur sowie die Wirksamkeit unterschiedlicher Trainings- und Ausdauermethoden im Sport.
Als Experte für funktionelle Anatomie und Leistungsphysiologie forschte Hoppeler zu extremen physiologischen und muskulären Vorgängen im Körper wie sie unter sportlicher Belastung ablaufen. Dazu untersuchte er die strukturellen Grundlagen der Muskelfunktion beim Menschen und bei Säugetieren und beschäftigte sich intensiv und praxisorientiert mit den Auswirkungen und der Effizienz unterschiedlicher Trainingsmethoden. Ausgangspunkt waren seine frühen Untersuchungen zur Fähigkeit der menschlichen Muskulatur, Sauerstoff aufzunehmen. Hans Hoppeler erkannte, dass sich diese Fähigkeit durch Sport verbessern lässt.
Zu den Forschungsschwerpunkten Hoppelers gehören auch die unterschiedlichen Wirkungsweisen von konzentrischer und exzentrischer Muskelarbeit. Bei Studien an Hochleistungssportlern zeigte sich, wie hoch muskuläre Belastungen tatsächlich sind und wie leistungsfähig die Muskulatur etwa im Alpinskisport sein kann. Er wies unter anderem nach, dass gerade die exzentrische Muskelarbeit bei älteren und bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Symptomen die Gesundheit positiv beeinflusst. Auch die Auswirkungen der Ernährung auf die sportliche Leistungsfähigkeit untersuchte er intensiv.
Hans Hoppeler ist zudem ein ausgewiesener Anti-Doping-Experte. In der Schweiz war er Vorsitzender der Fachkommission für Doping-Bekämpfung des Nationalen Olympischen Komitees. Zudem war er zeitweise Mitglied einer Evaluierungs-Kommission, die ab 2007 die Doping-Vorgänge im Radsport an der Freiburger Universität untersuchte.
Werdegang
- 1983-2013 Professor für Anatomie und Histologie, Universität Bern, Bern, Schweiz
- 1982 Forschungsstipendiat für Physiologie, University of Birmingham, Birmingham, UK
- 1974 Arzt, Spital Emmental Burgdorf, Burgdorf, Schweiz
- 1967-1974 Medizinstudium, Universität Bern, Bern, Schweiz
Funktionen
- 2013-2016 Präsident, Medizinalberufekommission, Bundesamt für Gesundheit BAG, Schweiz
- 2009-2011 Präsident, European College of Sports Science, Köln
- Vorsitzender, Fachkommission für Dopingbekämpfung, Nationales Olympisches Komitee (Swiss Olympic), Schweiz
- Präsident, Schweizerische Gesellschaft für Sportmedizin (seit 2019: Sport & Exercise Medicine Switzerland (SEMS), Schweiz
Projekte
- 2004-2009 Nationales Forschungsprogramm (NFP) 53 „Muskuloskelettale Gesundheit – Chronische Schmerzen“, Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Schweiz
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2013 Ehrenmitglied, SEMS, Schweiz
- seit 2002 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- Mitglied, Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften, Schweiz