Prof. Dr. Jef Vandenberghe
- Fachbereich Geowissenschaften
- Ort Amsterdam, Niederlande
- Wahljahr 2003
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Einfluss von Klimaänderungen in fluviatilen und äolischen Milieus, Rekonstruktion des Paläoklimas und der Flussdynamik
Jef Vanderberghe ist ein belgischer Geologe, er arbeitet forscht zur Rekonstruktion des Paläoklimas. Seine Schwerpunkte liegen dabei auf der Untersuchung von Fluss- und Windsedimenten. Dazu arbeitet er häufig auch interdisziplinär.
Die Forschungen von Jef Vandenberghe erstrecken sich über Regionen in ganz Europa bis nach China und Indonesien. Er ist Experte für Sediment-Ablagerungen, die Aufschlüsse über das Klima in der Steinzeit geben können. Dazu forscht er besonders in ehemaligen Permafrost- und Monsun-Gebieten. Typisch für Vandenberghes Arbeit ist der interdisziplinäre Ansatz in seiner Forschungsgruppe. Diese beschäftigt sich mit Paläo-Ökologie ebenso wie mit Sedimentologie und Geomorphologie.
Im Ergebnis seiner Forschung schuf Vandenberghe unter anderem ein nicht-lineares Modell zur Erosion in Flüssen als Folge des Klimawandels. Er erkannte außerdem, dass im Laufe der Zeit interne Erosions-Abläufe in Flüssen eine größere Bedeutung besitzen als die Wirkung von äußeren Kräften.
Jef Vanderberghe ist ein belgischer Geologe, er arbeitet forscht zur Rekonstruktion des Paläoklimas. Seine Schwerpunkte liegen dabei auf der Untersuchung von Fluss- und Windsedimenten. Dazu arbeitet er häufig auch interdisziplinär.
Die Forschungen von Jef Vandenberghe erstrecken sich über Regionen in ganz Europa bis nach China und Indonesien. Er ist Experte für Sediment-Ablagerungen, die Aufschlüsse über das Klima in der Steinzeit geben können. Dazu forscht er besonders in ehemaligen Permafrost- und Monsun-Gebieten. Typisch für Vandenberghes Arbeit ist der interdisziplinäre Ansatz in seiner Forschungsgruppe. Diese beschäftigt sich mit Paläo-Ökologie ebenso wie mit Sedimentologie und Geomorphologie.
Im Ergebnis seiner Forschung schuf Vandenberghe unter anderem ein nicht-lineares Modell zur Erosion in Flüssen als Folge des Klimawandels. Er erkannte außerdem, dass im Laufe der Zeit interne Erosions-Abläufe in Flüssen eine größere Bedeutung besitzen als die Wirkung von äußeren Kräften.
Werdegang
- seit 2011 Professor Emeritus, Department of Earth Sciences, Vrije Universiteit (VU) Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
- seit 2009 Gastprofessor, University of Novi Sad, Novi Sad, Serbien
- seit 2009 Concurrent Professor, Nanjing University, Nanjing, China
- 1976-2011 Professor, Department of Earth Sciences, VU Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
- 1968-1976 Assistent, Institut für Geowissenschaften, University of Louvain (UCLouvain), Louvain-la-Neuve, Belgien
- 1973 Promotion, UCLouvain, Louvain-la-Neuve, Belgien
- 1967-1973 Studium in Geographie, UCLouvain, Louvain-la-Neuve, Belgien
Funktionen
- 2006-2010 Vorsitzender, Fluvial Archives Group (FLAG)
- 2005-2010 Prodekan, Department of Earth Sciences, VU Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
- 2002-2010 Stellvertretender Vorsitzender, Deutsche Quartär Vereinigung (DEUQUA)
- seit 1996 Gründungsmitglied, Fluvial Archives Group (FLAG)
- 1995-2004 Vorsitzender, Abteilung Climate change and periglacial environments, International Geographical Union (IGU) Commission
Projekte
- 2003-2007 Beteiligter Wissenschaftler, Projekt „Sedimentation Processes on the Portuguese Margin: The Role of Continental Climate, Ocean Circulation, Sea Level and Neotectonics“, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 1998 Koordinator, Teilprojekt „Climatic reconstruction of the Weichselian Pleniglacial in northwestern and Central Europe“, European Palaeo Environments, Climate and Circulation (EPECC), 5. Forschungsrahmenprogramm (FRP), Europäische Union (EU)
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- 2004 Christoffel Plantin Prijse, Fonds Christoffel Plantin, Schoten, Belgien
- seit 2003 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 1994 André-Dumont-Medaille, Geologica Belgica, Brüssel, Belgien