Prof. Dr. Jens Peter Klußmann
- Fachbereich Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie, Stomatologie
- Ort Köln, Deutschland
- Wahljahr 2023
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO), Tumoren im Kopf-Halsbereich, rekonstruktive Kopf-Halschirurgie, Schädelbasischirurgie, Cochlea-Implantate
Jens Peter Klußmann ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO). Sein Schwerpunkt ist die HNO-Onkologie. Er erforscht bösartige Tumoren im Kopf- und Halsbereich. Der Fokus liegt auf Tumoren, die durch Humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst werden. Er untersucht die Biologie dieser virusgetriebenen Tumoren, um daraus spezifischere und schonendere Therapieansätze zu entwickeln. Zur Rolle von Papillomaviren bei bösartigen Kopf-Halstumoren gilt er als einer der führenden Experten.
Ursache für diese Krebsart ist das HP-Virus, das auch Gebärmutterhalskrebs hervorruft. In den sogenannten Industrienationen steigt die Verbreitung dieser Krebsart stetig. Als einer der Ersten konnte Jens Peter Klußmann den Zusammenhang zwischen der HPV-Variante HPV-16 und Mundrachenkrebs (Oropharynxkarzinomen) nachweisen. Er hat diese Tumoren umfassend charakterisiert und Biomarker für HPV-bedingte Krebserkrankungen entdeckt. Mit seinem Team arbeitet er an der genauen Diagnostik dieser Krebsart.
In der Versorgung von Patientinnen und Patienten legt Jens Peter Klußmann Wert auf eine interdisziplinäre und individuelle Behandlung und möglichst schonende Operationen, vor allem, um die Stimm- und Schluckfunktionen aufrecht zu erhalten.
Jens Peter Klußmann ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO). Sein Schwerpunkt ist die HNO-Onkologie. Er erforscht bösartige Tumoren im Kopf- und Halsbereich. Der Fokus liegt auf Tumoren, die durch Humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst werden. Er untersucht die Biologie dieser virusgetriebenen Tumoren, um daraus spezifischere und schonendere Therapieansätze zu entwickeln. Zur Rolle von Papillomaviren bei bösartigen Kopf-Halstumoren gilt er als einer der führenden Experten.
Ursache für diese Krebsart ist das HP-Virus, das auch Gebärmutterhalskrebs hervorruft. In den sogenannten Industrienationen steigt die Verbreitung dieser Krebsart stetig. Als einer der Ersten konnte Jens Peter Klußmann den Zusammenhang zwischen der HPV-Variante HPV-16 und Mundrachenkrebs (Oropharynxkarzinomen) nachweisen. Er hat diese Tumoren umfassend charakterisiert und Biomarker für HPV-bedingte Krebserkrankungen entdeckt. Mit seinem Team arbeitet er an der genauen Diagnostik dieser Krebsart.
In der Versorgung von Patientinnen und Patienten legt Jens Peter Klußmann Wert auf eine interdisziplinäre und individuelle Behandlung und möglichst schonende Operationen, vor allem, um die Stimm- und Schluckfunktionen aufrecht zu erhalten.
Werdegang
- seit 2018 Direktor und Professor, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Köln
- 2011-2018 Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM), Campus Gießen
- 2009-2018 Direktor und Professor, Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, UKGM, Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen
- 2009 Außerplanmäßiger Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Universität zu Köln
- 2006-2009 Mitglied, Ethikkommission, Universitätsklinikum Köln
- 2006 Zusatzweiterbildung für spezielle Kopf- und Hals-Chirurgie
- 2004 Zusatzweiterbildung für Plastische Chirurgie
- 2004 Habilitation in Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Universität zu Köln
- 2004 Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Köln
- 2003 Zusatzweiterbildung für Phonochirurgie und Stimmtherapie
- 2002 Forschungsstipendiat, Department of Pathology, University of Iowa, USA
- 2001 Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
- 1996-2001 Facharztausbildung in Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Köln
- 1996 Promotion, Universität zu Köln
- 1995-1996 Arzt im Praktikum, Universität zu Köln
- 1994 Forschungsstipendiat, Sir Albert Sakzewski Virus Research Centre, Brisbane, Australien
- 1991-1995 Studium der Medizin, Universität zu Köln
- 1989-1991 Studium der Medizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Funktionen
- seit 2023 Prodekan für Strategie und Internationales, Medizinische Fakultät, Universität zu Köln
- seit 2023 Vorsitzender, Scientific Translational Committee, Head and Neck Cancer International Group (HNCIG)
- seit 2023 Mitglied, Präsidium, Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
- 2019-2024 Fachkollegiat, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- seit 2016 Mitglied sowie Schatzmeister, Presidential Council, European Laryngological Society (ELS)
- 2011-2018 Mitglied, Dekanat, JLU Gießen
- 2011-2018 Mitglied, Strukturkommission, Fachbereich Medizin, JLU Gießen
- seit 2023 Mitglied sowie Schatzmeister, European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC)
- seit 2020 Vorsitzender, Arbeitsgemeinschaft Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgische Onkologie (AHMO), Deutsche Krebsgesellschaft
Projekte
- seit 2023 Hauptverantwortlicher, MISP Programm „Nationwide German Database of HPV-driven Oropharyngeal Cancer to assess national and regional Burden of Disease with State-of-the-art Diagnostics with addition of novel techniques such as deep learning artificial intelligence”, MSD Sharp und Dohne GmbH, München
- seit 2022 Mitverantwortlicher, Projekt „Tumorprogression und Therapieresistenz in Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen“, DFG
- seit 2017 Principal Investigator, Rekrutierung am Standort Köln, Klinische Studie „EORTC-1420-HNCG-ROG“, European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC)
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2023 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- seit 2012 Mitglied, Collegium Oto-Rhino-Laryngologicum Amicitiae Sacrum (CORLAS), Helsinki, Finnland
- 2008 Anton-von-Tröltsch-Preis, Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Bonn
- 2003 Preis, Stiftung Tumorforschung Hals-Kopf, Wiesbaden