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  • Fachbereich Innere Medizin und Dermatologie
  • Ort Tübingen, Deutschland
  • Wahljahr 2004

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Allergologie, Klinische Onkologie, Pathogenese von Autoimmunkrankheiten, Entwicklung von Phototherapien
Martin Röcken hat sich unter anderem auf die Behandlung von entzündlichen Krankheiten undAutoimmunkrankheiten spezialisiert. Hierzu gehören häufige Krankheiten wie die Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzeme und Allergien. In enger Verzahnung mit der Patientenversorgung liegt sein Forschungsschwerpunkt im Bereich der Diagnose und Therapie infektiöser Hautkrankheiten bei Unterdrückung der Immunabwehr, wie z.B. bei HIV‐Infektionen, bei Organtransplantationen und bei Tumoren der Haut.
Röcken und seinen Kollegen gelang es in einer experimentellen Studie, mit einer Kombinationzweier Signalstoffe Krebszellen in eine Art Dauerschlaf (Seneszenz) zu versetzen. Die experimentelle Studie führten sie an Inselzellen der Bauchspeicheldrüse durch. Die beiden eingesetzten Signalstoffe sind die Proteine Interferon und Tumornekrosefaktor. Diese beiden Stoffe steuern das Wachstum und die Differenzierung von Zellen im Körper. In der Krebsforschung wird schon lange mit diesen Botenstoffen gearbeitet und geforscht: Man versuchte damit beispielsweise, Krebszellen oder deren zuführende Gefäße abzutöten.
Röcken und seine Kollegen fanden heraus, dass eine bestimmte Kombination der beiden Stoffe die Entwicklung von Inselzellkrebs anhalten kann, sodass der Krebs domestiziert im Körper „schläft“. Die Botenstoffe haben die Krebszellen wieder zu einem normalen Verhalten gebracht.Die gleichen Botenstoffe könnten eine Reihe anderer Krebszellen der Maus und sogar desMenschen in den Dauerschlaf versetzen. Das neue Therapiekonzept bietet die Möglichkeit, demZiel einer sinnvoll lebensverlängernden, möglichst nebenwirkungsarmen Krebstherapie nahe zukommen.

  • seit 2002 C4‐Professor für Dermatologie und Venerologie, Universitätsklinikum der Eberhard‐ Karls‐Universität Tübingen, Ärztlicher Direktor der Universitäts‐Hautklinik
  • 1998‐2002 C3‐Professor für Dermatologie und Venerologie, Ludwig‐Maximilians‐Universität München, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie
  • 1993‐1998 Oberarzt
  • 1991‐1993 Visiting Associate, Laboratory of Immunology, NIAID, National Institutes of Health, Bethesda, Maryland, USA
  • 1988‐1991 Forschungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Université de Genève, Schweiz
  • 1984‐1988 Assistenzarzt, Dermatologische und Allergologische Abteilung, Städtisches Krankenhaus München Schwabing, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig‐Maximilians‐Universität München (LMU)
  • 1976‐1983 Medizinstudium, Freie Universität Berlin, Université Libre de Bruxelles, Université de Lausanne und Universität Bern

  • seit 2012 Mitglied der medizinischen Sachverständigenkommission beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen
  • seit 2012 Mitglied des Executive Board (seit 2009 Board of Directors) der European Academy of Dermatology and Venerology
  • seit 2007 Mitglied des Board of Trustees, European Skin Research Foundation
  • seit 2007 Mitglied des Kuratoriums der Alfred Marchionini‐Stiftung zur Förderung der medizinischen Wissenschaft
  • 2004‐2012 Fachkollegiat im Fachkollegium Entzündungsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • seit 2003 Mitglied im Vorstand der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
  • 2001‐2007 Mitglied im Board of Directors der European Society for Dermatological Research (2003‐2004 President, 2004‐2007 Secretary Treasurer)
  • 1997‐2001 Vorstand und Schatzmeister der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung

  • seit 2015 DFG‐Projekt „ATF3 und IL‐6 bei entzündlich bedingter Hautproliferation“
  • seit 2015 DFG‐Projekt „Entwicklung therapeutischer Fenster durch die Charakterisierung essentieller Stoffwechselvorgänge im Rahmen Seneszenz‐basierter Tumortherapien“
  • seit 2005 DFG‐Projekt „Induktion eines dauerhaften Wachstumsarrests in Tumoren mittels CD4 T Helfer‐Zellen“

  • 2012 C.E.R.I.E.S. Award
  • seit 2004 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

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