Prof. Dr. Mathias Berger
- Fachbereich Neurowissenschaften
- Ort Freiburg (Br.), Deutschland
- Wahljahr 2007
Forschung
Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Mathias Berger ist die Erforschung der neurobiologischen Korrelate, insbesondere depressiver Erkrankungen, z. B. bezüglich chronobiologischer Auffälligkeiten und ihrer Verlaufscharakteristika sowie ihr prädiktiver Wert für pharmakologische und psychotherapeutische Behandlungsverfahren. Daneben erstrecken sich seine Arbeiten auf die Entwicklung von störungsspezifischen Psychotherapieverfahren für Krankheitsbilder wie chronische Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und chronische Insomnien. Von besonderem Interesse sind dabei die Zusammenhänge von neurobiologischen Auffälligkeiten und den Auswirkungen psychotherapeutischer Interventionen.
Werdegang
- seit 1990 C4-Professor und Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg
- 1985 Habilitation an der Universität München
- 1974 Promotion am Institut für Experimentelle Chirurgie Köln
- 1966-1972 Studium an der Universität Köln und Bonn
Funktionen
- seit 2012 Mitglied im Beirat des Universitätsklinikums Freiburg
- 2003-2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
- 2000-2004 Mitglied der Ethik-Kommission des Universitätsklinikums Freiburg
- 1999-2002 Studiendekan der Medizinischen Fakultät Freiburg
- 1992-1994 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
Projekte
- 1987-1990 Leitung des SFB 258-Projekts „Psychobiologische Verlaufsuntersuchungen zur noradrenerg/cholinergen Imbalancehypothese affektiver Erkrankungen“ am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- 2009 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
- 1986 Anna-Monika-Preis für Depressionsforschung