Prof. Dr. Mira Mezini
- Fachbereich Informationswissenschaften
- Ort Darmstadt, Deutschland
- Wahljahr 2025
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Software, Entwicklungsparadigmen, Programmiersprachen, Softwaresicherheit, Automated Software Engineering
Mira Mezini ist eine deutsche Informatikerin. Sie erforscht grundlegende Methoden und entwickelt praktische Werkzeuge, um Software zuverlässiger, sicherer und effizienter zu machen. Damit können digitale Anwendungen nicht nur schneller umgesetzt werden, sondern sind auch weniger fehleranfällig und besser vor Angriffen sowie Missbrauch geschützt. Diese nachhaltige Steigerung der Softwarequalität ist entscheidend für unsere zunehmend digitalisierte Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Schwerpunkt „Programmiersprachen und -paradigmen“ untersucht Mira Mezini, wie moderne Programmiersysteme gestaltet sein müssen, um es den Entwicklerinnen und Entwicklern der digitalen Anwendungen zu ermöglichen, den wachsenden Anforderungen an diese Anwendungen bezüglich Zuverlässigkeit, Sicherheit, Lernfähigkeit und Skalierbarkeit produktiv gerecht zu werden – möglichst so, dass die Abhängigkeit von großen, zentralen Cloud-Anbietern vermieden wird. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf der Verbindung von Programmiersystemen mit künstlicher Intelligenz (KI). Hier entwickelt Mira Mezini Methoden, mit denen KI-Systeme zuverlässiger und effizienter gestaltet werden können – zum Beispiel durch neue Programmierkonzepte, die eine Kombination aus lernenden (neuronalen) und regelbasierten (symbolischen) Ansätzen ermöglichen.
Im Schwerpunkt „Automatisierung der Softwareentwicklung“ erforscht sie, wie KI die Entwicklung von Software einfacher, schneller und für mehr Menschen zugänglich machen kann – ohne dabei Kompromisse bei Zuverlässigkeit und Sicherheit einzugehen. Dazu werden verschiedene KI-Methoden kombiniert, um spezialisierte Systeme zu entwickeln, die korrekten und sicheren Programmcode automatisch erzeugen und verbessern.
Ein zentrales Anliegen ist ebenfalls die Entwicklung automatisierte moderner Analyseverfahren, um zu überprüfen, ob Programme Sicherheits- und Datenschutzvorgaben einhalten. So kann frühzeitig erkannt werden, ob Software Schwachstellen aufweist oder gegen wichtige Vorschriften verstößt. Damit leistet Mira Mezini einen wichtigen Beitrag dazu, dass digitale Anwendungen nicht nur leistungsfähig, sondern auch vertrauenswürdig und gesetzeskonform sind.
Mira Mezini ist eine deutsche Informatikerin. Sie erforscht grundlegende Methoden und entwickelt praktische Werkzeuge, um Software zuverlässiger, sicherer und effizienter zu machen. Damit können digitale Anwendungen nicht nur schneller umgesetzt werden, sondern sind auch weniger fehleranfällig und besser vor Angriffen sowie Missbrauch geschützt. Diese nachhaltige Steigerung der Softwarequalität ist entscheidend für unsere zunehmend digitalisierte Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Schwerpunkt „Programmiersprachen und -paradigmen“ untersucht Mira Mezini, wie moderne Programmiersysteme gestaltet sein müssen, um es den Entwicklerinnen und Entwicklern der digitalen Anwendungen zu ermöglichen, den wachsenden Anforderungen an diese Anwendungen bezüglich Zuverlässigkeit, Sicherheit, Lernfähigkeit und Skalierbarkeit produktiv gerecht zu werden – möglichst so, dass die Abhängigkeit von großen, zentralen Cloud-Anbietern vermieden wird. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf der Verbindung von Programmiersystemen mit künstlicher Intelligenz (KI). Hier entwickelt Mira Mezini Methoden, mit denen KI-Systeme zuverlässiger und effizienter gestaltet werden können – zum Beispiel durch neue Programmierkonzepte, die eine Kombination aus lernenden (neuronalen) und regelbasierten (symbolischen) Ansätzen ermöglichen.
Im Schwerpunkt „Automatisierung der Softwareentwicklung“ erforscht sie, wie KI die Entwicklung von Software einfacher, schneller und für mehr Menschen zugänglich machen kann – ohne dabei Kompromisse bei Zuverlässigkeit und Sicherheit einzugehen. Dazu werden verschiedene KI-Methoden kombiniert, um spezialisierte Systeme zu entwickeln, die korrekten und sicheren Programmcode automatisch erzeugen und verbessern.
Ein zentrales Anliegen ist ebenfalls die Entwicklung automatisierte moderner Analyseverfahren, um zu überprüfen, ob Programme Sicherheits- und Datenschutzvorgaben einhalten. So kann frühzeitig erkannt werden, ob Software Schwachstellen aufweist oder gegen wichtige Vorschriften verstößt. Damit leistet Mira Mezini einen wichtigen Beitrag dazu, dass digitale Anwendungen nicht nur leistungsfähig, sondern auch vertrauenswürdig und gesetzeskonform sind.
Werdegang
- seit 2020 Gründungsmitglied sowie Co-Direktorin, Hessisches Zentrum für KI (hessian.AI), Technische Universität (TU) Darmstadt
- seit 2019 Mitglied, Direktorium, Nationales Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit (ATHENE), Darmstadt
- 2017-2020 Vizepräsidentin für Forschung und Innovation, TU Darmstadt
- 2014-2017 Vizepräsidentin für Wissens- und Technologietransfer, TU Darmstadt
- 2013-2014 Dekanin, Fachbereich Informatik, TU Darmstadt
- seit 2000 Ordentliche Professorin, Fachbereich Informatik, TU Darmstadt
- 2022 Gastprofessorin, L’Universita della Svizzera Italiana, Lugano, Schweiz
- 2013-2016 Gastprofessur, Lancaster University, Lancaster, UK
- 1997-1999 Assistenzprofessorin, Northeastern University, Boston, USA
- 1997 Promotion, Universität Siegen
- 1992-1997 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Siegen
- 1989-1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, University of Tirana, Tirana, Albanien
- 1984-1989 Studium der Informatik, University of Tirana, Tirana, Albanien
Funktionen
- 2024-2028 Mitglied, Scientific Advisory Board, Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Delmenhorst
- seit 2023 Mitglied, Senat, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 2023-2026 Mitglied, Steering Board, International Conference on Software Engineering (ICSE)
- seit 2020 Mitglied, Identification Committee of the Scientific Council, European Research Council (ERC)
- 2019-2024 Mitglied, Internationale START-/Wittgenstein-Jury, Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF), Österreich
- 2018-2021 Mitglied, Executive Committee, Special Interest Group on Programming Languages (SIGPLAN), Association for Computing Machinery (ACM), USA
- 2016-2023 Mitglied, Fachkollegium „Softwaretechnik und Programmiersprachen“, DFG
- 2014-2020 Mitglied, Consolidator Grant Panel „Physical Sciences and Engineering“ (PE6), ERC
Projekte
- 2014-2024 Leiterin, Teilprojekt „Sichere Integration von Anwendungs-Programmierschnittstellen“, Sonderforschungsbereich (SFB) 1119, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 2024-2028 Spitzenprofessur, Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE), Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
- 2021-2025 Co-Sprecherin, Excellenzcluster-Initiative „Reasonable Artificial Intelligence (RAI)“, TU Darmstadt
- 2020-2026 Leitende Wissenschaftlerin, LOEWE-Zentrum emergenCITY, LOEWE, HMWK, Darmstadt
- 2019-2022 Leiterin, Projekt „Programmierunterstützung für fehlertolerante verteilte Live-Anwendungen“, DFG
- 2019-2021 Leitende Wissenschaftlerin, Proof of Concept Grant „A Programming Platform for Reactive Data-intensive Applications“, Horizon2020, European Research (ERC)
- 2018-2022 Leiterin, Teilprojekt „Privatsphäre-bewusste verteilte Berechnungen“, SFB 1119, DFG
- 2017-2024 Leiterin, Teilprojekt, „Entwurf: Architekturkonzepte für adaptive Kommunikationssysteme“, SFB 1053, DFG
- 2015-2019 Beteiligte Wissenschaftlerin, Projekt „Evolute: Evolution von Softwaresystemen mittels erweiterbarer Sprachen und DSLs“, DFG
- 2013-2018 Principial Investigator, Advanced Grant „ PACE Programming Abstractions for Applications in Cloud Environments“, ERC
- 2002-2004 Beteiligte Wissenschaftlerin, Graduiertenkolleg (GRK) 749 „Systemintegration für ubiquitäres Rechnen in der Informationstechnik“, DFG
- 1998-2007 Beteiligte Wissenschaftlerin, GRK 492 „Infrastruktur für den elektronischen Markt“, DFG
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2025 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 2025 AITO Dahl-Nygaard Prize, Association Internationale pour les Technologies Objets (AITO)
- 2025 Fellow, ACM
- seit 2024 Mitglied, Academia Europea
- 2023 LOEWE-Spitzen-Professur, LOEWE, HMWK
- 2017 Google Faculty Research Award, Google LLC, Mountain View, USA
- seit 2016 Mitglied, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
- 2014 Deutscher IT-Sicherheitspreis, Horst Görtz Stiftung, Neu-Anspach
- 2013 Ehrendoktorwürde, University of Tirana, Tirana, Albanien
- 2006 Eclipse Innovation Award, International Business Machines Corporation (IBM), Armonk, USA
- 2005 Eclipse Innovation Award, IBM, Armonk, USA