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  • Fachbereich Wissenschafts- und Medizingeschichte
  • Ort Princeton, Vereinigte Staaten
  • Wahljahr 2011

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Molekularbiologie und geistiges Eigentum in Europa und den USA, Musik, Wissenschaft und Technologie im 18., 19. und 20. Jahrhundert, Bioethik, Genpatente, Einfluss des geistigen Eigentums auf Forschung in der Molekulargenetik, Rasse und Genomik
Myles W. Jackson ist ein amerikanischer Wissenschaftshistoriker. Er beschäftigt sich mit historischen, philosophischen und soziologischen Aspekten von Wissenschaft und Technologie. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Kulturgeschichte der britischen und deutschen Physik des 19. Jahrhunderts. In einer interdisziplinären Betrachtung wendet er sich immer wieder dem ästhetischen Verhältnis von Musik und Physik zu.
Seine Arbeit über den Forscher und Entdecker Joseph Fraunhofer ist mehrfach preisgekrönt. Darin beschäftigt sich Jackson mit dem kulturellen und materiellen Umfeld des deutschen Forschers und Erfinders. Zudem zeichnet er nach, warum Joseph Fraunhofer im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu einer Symbolfigur für die Verbindung von Wissenschaft und Industrie geworden ist.
Darüber hinaus forscht Jackson zur Zeitgeschichte der Biotechnologie. Er beschäftigt sich mit den Auswirkungen, die das Recht auf geistiges Eigentum einerseits und die Patentierung menschlicher Gene andererseits auf die molekularbiologische Forschung haben. Beispielhaft dafür steht ein Projekt, in dem er die Patentierung des CCR5-Gens und den damit verbundenen Einfluss auf die Aids-Forschung untersucht. Anhand der Geschichte dieses Gens zeichnete er wichtige Aspekte und Auswirkungen für die Biotechnologie nach. Dabei verknüpft Myles Jackson Aspekte von Molekularbiologie und der Geschichte von Natur- und Rechtswissenschaften mit soziologischen und anthropologischen Fragestellungen. Sein Rat als Experte ist in diesem Zusammenhang auch bei amerikanischen Institutionen gefragt. So berät er etwa die American Civil Liberties Union (ACLU) bei ihren Klagen gegen Gen-Patente der amerikanischen Molekular-Diagnostik-Firma „Myriad Genetics“.

  • seit 2018 Albers‐Schönberg‐Professor, School of Historical Studies, Institute for Advanced Study, Princeton, USA
  • 2015 Gastaufenthalt, Fraunhofer‐Institut für Techno‐ und Wirtschaftsmathematik (ITWM), Kaiserlautern, Universität Stuttgart
  • seit 2014 Albert Gallatin Research Excellence Professor of the History of Science, Gallatin School of Individualized Study, New York University (NYU), New York City, USA
  • 2014 Gastaufenthalt, American Academy, Berlin
  • seit 2013 Professor of History, Department of History, Faculty of Arts and Science, NYU, New York City, USA
  • 2012 Francis‐Bacon‐Gastprofessur für Wissenschaftsgeschichte und Technologie, Caltech – California Institute of Technology, Pasadena, USA
  • seit 2012 Director of Science and Society, College of Arts and Science, NYU, New York City, USA
  • seit 2008 Professor für Wissenschaftsgeschichte, Gallatin School of Individualized Study, NYU, New York City, USA
  • 2007 Professor für Wissenschaftsgeschichte, Willamette University, Salem, USA
  • 2002‐2007 Außerordentlicher Professor für Wissenschaftsgeschichte, Willamette University, Salem, USA
  • 1998‐2002 Assistenzprofessor für Wissenschaftsgeschichte, Willamette University, Salem, USA
  • 1995‐1998 Gast‐Assistenzprofessor für Geschichte und Wissenschaftsgeschichte, University of Chicago, Chicago, USA
  • 1994‐1995 Dozent, Department of History and Sociology of Science, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA
  • 1992‐1994 Dozent und Mellon‐Stipendiat, Department of the History of Science, Harvard University, Cambridge, USA
  • 1991‐1992 Walter Rathenau‐Stipendiat, Technische Universität Berlin
  • 1991 Promotion in Wissenschaftsgeschichte, University of Cambridge, Cambridge, UK
  • 1988 M. Phil. in Wissenschaftsgeschichte, University of Cambridge, Cambridge, UK
  • 1986 Bachelor of Arts in Deutscher Literaturwissenschaft und Biowissenschaften, Cornell University, Ithaca, USA

  • 2016 Projekt „German Radio and the Development of Electric Music in the 1920s and 1930s”, Max‐Planck‐Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin
  • 2009‐2010 Projekt „Science at the Boundaries”, NYU Seed Grant, NYU, New York City, USA

  • 2016 ‐ 2017 Fellow, Wissenschaftskolleg zu Berlin
  • 2014 Robert Bosch‐Fellow, American Academy, Berlin
  • 2014 Reimar Lüst‐Preis, Alexander von Humboldt‐Stiftung, Bonn
  • 2012 Korrespondierendes Mitglied, Académie Internationale d’ Historie des Sciences, Belgien
  • 2011 Gastaufenthalt und Stipendium, Fraunhofer‐Institut für angewandte Mathematik, Kaiserslautern, Alexander von Humboldt‐Stiftung, Bonn
  • seit 2011 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2010 Francis Bacon‐Preis für Geschichte der Wissenschaft und Technologie, Caltech, Pasadena, USA
  • seit 2009 Mitglied, Akademie der Gemeinnützigen Wissenschaften zu Erfurt
  • 2006 Hans Sauer‐Preis, Hans Sauer Stiftung, München
  • 2005 Paul Bunge‐Preis, Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und Deutsche Bunsen‐Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG)
  • Derek Bok Teaching Award, Harvard University, Cambridge, USA
  • Teaching Award, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA

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