Prof. Dr. Stefan Levedag
- Fachbereich Technikwissenschaften
- Ort Cremlingen-Hordorf, Deutschland
- Wahljahr 2004
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Luft- und Raumfahrttechnik, Flugeigenschaften, Simulation im Fluge und dynamische Modellversuchstechnik
Stefan Levedag ist ein deutscher Maschinenbauingenieur. Ziel seiner Forschung sind hochintegrierte „intelligente“ und zugleich sichere Systeme. Diese sollen neben der technisch-wissenschaftlichen Realisierung auch die sozio-psychologischen Anforderungen der beteiligten Menschen berücksichtigen.
Stefan Levedag hat zahlreiche Erkenntnisse zur Bewertung und Verbesserung der Flugeigenschaften und -leistungen von Flugzeugen und Hubschraubern gewonnen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Technologie der sicheren Systeme sowie Flugmechanik und Mess- und Systemtechnik aller fliegenden Systeme – von unbemannten Flugzeugen und Weltraumtransportern über Segelflugzeuge für die Forschung und Nurflüglern bis hin zu Drehflüglern wie Hub- und Tragschraubern. Bei der Erforschung und Entwicklung visionärer und gleichzeitig sicherer und kosteneffektiver Hochtechnologie in der Luft- und Raumfahrt bezieht Stefan Levedag neben technischen und wissenschaftlichen auch die sozio-psychologischen Anforderungen der beteiligten Menschen als kritische Erfolgsfaktoren ein.
Zudem gelangen ihm verschiedene technologische Innovationen, so zum Beispiel die Entwicklung einer neuartigen Lenkradsteuerung für Hubschrauber, die wie eine Autosteuerung aus Lenkrad, Gas- und Bremspedal besteht. Sie gilt als wegweisend bei der Entwicklung „persönlicher Luftfahrzeuge“ (PAVs, Personal Aerial Vehicles).
Stefan Levedag ist ein deutscher Maschinenbauingenieur. Ziel seiner Forschung sind hochintegrierte „intelligente“ und zugleich sichere Systeme. Diese sollen neben der technisch-wissenschaftlichen Realisierung auch die sozio-psychologischen Anforderungen der beteiligten Menschen berücksichtigen.
Stefan Levedag hat zahlreiche Erkenntnisse zur Bewertung und Verbesserung der Flugeigenschaften und -leistungen von Flugzeugen und Hubschraubern gewonnen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Technologie der sicheren Systeme sowie Flugmechanik und Mess- und Systemtechnik aller fliegenden Systeme – von unbemannten Flugzeugen und Weltraumtransportern über Segelflugzeuge für die Forschung und Nurflüglern bis hin zu Drehflüglern wie Hub- und Tragschraubern. Bei der Erforschung und Entwicklung visionärer und gleichzeitig sicherer und kosteneffektiver Hochtechnologie in der Luft- und Raumfahrt bezieht Stefan Levedag neben technischen und wissenschaftlichen auch die sozio-psychologischen Anforderungen der beteiligten Menschen als kritische Erfolgsfaktoren ein.
Zudem gelangen ihm verschiedene technologische Innovationen, so zum Beispiel die Entwicklung einer neuartigen Lenkradsteuerung für Hubschrauber, die wie eine Autosteuerung aus Lenkrad, Gas- und Bremspedal besteht. Sie gilt als wegweisend bei der Entwicklung „persönlicher Luftfahrzeuge“ (PAVs, Personal Aerial Vehicles).
Werdegang
- seit 2013 Geschäftsführer, Nationales Zentrum für Flugsimulation in der Luftfahrtforschung – Air Vehicle Simulator (AVES), Institut für Flugsystemtechnik, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Braunschweig
- seit 2001 Direktor, Institut für Flugsystemtechnik, DLR, Braunschweig
- seit 2001 Professor für Flugsystemtechnik, Entwicklungs- und Projektmanagement, Technische Universität (TU) Braunschweig
- 1998 Geschäftsführer sowie Vorsitzender, Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung des Flugsteuerungssystems des Eurofighter 2000, British Aerospace (BAE), UK, Marconi Electronic Systems, Chelmsford, UK, sowie European Aeronautic Defence and Space Company (EADS), Leiden, Niederlande
- 1997 Leiter sowie Vizepräsident, Leistungszentrum „Flugsysteme“, Daimler-Benz Aerospace AG (DASA), Ottobrunn (seit 1998: Mercedes-Benz Group, Stuttgart)
- 1990-2001 Mitarbeiter, Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) GmbH, Ottobrunn (seit 1989: DASA, Ottobrunn, seit 1998: Mercedes-Benz Group, Stuttgart), sowie EADS, Leiden, Niederlande
- 1990 Promotion zum Dr. Ing.
- 1986-1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Flugmechanik und Regelungstechnik (FSR), Technische Universität (TU) Darmstadt
- 1986 Studienabschluss, Maschinenbau, TU Darmstadt
Funktionen
- 2009 Mitglied, Vorstand sowie Co-Vorsitzender, Campus Forschungsflughafen (CFF), Braunschweig
- 1995 Mitglied, Inquiry Board „Ariane 5 Flight 501 Failure“, European Space Agency (ESA)
- Mitglied, Projektgruppe „Raumfahrtpolitik“, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
- Sprecher, Joint Capability Group „Unmanned Aircraft Systems (UAS)“, North Atlantic Treaty Organization (NATO)
Projekte
- 2011-2014 Beteiligter Forscher, Projekt „myCopter – Enabling Technologies for Personal Aerial Transportation Systems“, Europäische-Kommission (EC)
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2004 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 1986 Ludwig Bölkow-Stiftungspreis, Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) – Lilienthal-Oberth