Nach einer Begrüßung durch die Biodiversitätsforscherin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese spricht Martin Schmied, Leiter des Fachgebiets Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien am UBA, zu „Mehr Lebensqualität durch ambitionierte Umwelt- und Klimapolitik?“. Danach werden in Vorträgen und Diskussionen Erkenntnisse zur Definition sowie Messung der Lebens- und Umweltqualität thematisiert. So stellt Angelika Gellrich die Umweltbewusstseinsstudie 2024 des UBAs vor. Impulsvorträge zeigen, welche Einflüsse Ernährung, Mobilität, Wohnumfeld und Naturerleben auf die Lebensqualität haben. Beispielsweise analysiert die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Simone Kühn, wie Stadtlärm und Naturerleben auf das Gehirn einwirken.
Das Symposium diskutiert zudem Möglichkeiten, Lebens- und Umweltqualität in der Stadtentwicklung zusammenzubringen. Die Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen Prof. Dr. Claudia Hornberg zeigt, wie sich die Lebensqualität als Steuerungsziel in der Umwelt- und Gesundheitspolitik verankern ließe. Praktiker aus der Stadtentwicklung berichten über Erfahrungen zum klimasensiblen Stadtumbau am Beispiel des Lutherviertels in Halle (Saale) und des Quartiers am Leipziger Tor in Dessau.