Bild: Sisters of Design
Date: | Tuesday, 24 May 2022 |
Time: | 18:00 to 20:00 |
Location: | Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Herrenhäuserstr. 5, 30419 Hannover und Online |
Die Digitalisierung hat Informations-, Kommunikations- und Partizipationswege in modernen Gesellschaften grundlegend verändert. Dies ist für demokratische Prozesse und für die Entwicklung der Demokratie von großer Bedeutung – positiv wie negativ. So bieten digitale Technologien einerseits einen schnellen und einfachen Zugang zu Informationen und ermöglichen es allen Nutzerinnen und Nutzern, ihre Meinung öffentlich zu teilen und zu verbreiten. Sie gestatten so neue, niedrigschwellige Formen der Partizipation. Andererseits aber können digitale Technologien zu einer schnelleren Verbreitung von Falschinformationen beitragen, Hate-Speech begünstigen und die Meinung beeinflussen.
Welchen Einfluss haben digitale Technologien auf die repräsentative Demokratie? Wie gehen wir mit netzpolitischen Herausforderungen, wie z. B. Datenschutz, um? Wird es gelingen, zukünftig das Zusammenspiel von Digitalisierung und Demokratie so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen einen Nutzen davon haben? Die 22. Leopoldina Lecture widmet sich diesem Spannungsfeld und fragt, wie künftige Entwicklungen durch Politik, Recht und Zivilgesellschaft mitgestaltet werden können.
Referierende:
Prof. Dr. Jeanette Hofmann,
Freie Universität Berlin, Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
Dr. Anne Mollen,
Senior Policy & Advocacy Manager, AlgorithmWatch
Moderation: Vera Linß (freie Journalistin)
Mit anschließender Diskussion mit dem Publikum.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VolkswagenStiftung.
Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Lena Diekmann
Projektkoordinatorin Präsidialbüro
E-Mail: lena.diekmann@leopoldina.org
Tel.: +49 (0)30 203 89 97 416