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Prof. Dr.

Jan C. Simon

Year of election: 2006
Section: Innere Medizin und Dermatologie
City: Leipzig
Country: Deutschland
CV Jan C. Simon - Deutsch (pdf)

Research

Forschungsschwerpunkte: Allergologie, Transplantationsmedizin, Immunreaktionen, Venerologie

Jan C. Simon ist ein Mediziner. Er ist Spezialist auf den Gebieten Implantations- und Transplantationsmedizin, Allergologie, Venerologie und Dermatologie. Seine Forschungen umfassen neue Materialien und Verfahren, mit denen sich die Wundheilung nach Knochen- und Hautverletzungen beschleunigen lässt.

Jan C. Simon erforscht neuartige, funktionelle Biomaterialien auf der Basis von künstlicher extrazellulärer Matrix. Er analysiert dafür neue Komponenten, die aus Glykosaminoglykan-Derivaten, biomimetischen Proteoglykan-Analoga und Kollagenen bestehen. Ziel ist, dass sich durch die neuen Materialien die Wundheilung nach Knochen- und Hautverletzungen beschleunigen lässt. Dies könnte insbesondere in der Implantations- und Transplantationsmedizin zu deutlich verbesserten Behandlungsmethoden und schnelleren Heilungserfolgen führen.

Zudem beschäftigt sich Simon mit der Schuppenflechte – einer häufigen, mit Adipositas assoziierten, entzündlichen Hauterkrankung. Bestimmte pro-inflammatorische Adipokine (Fettgewebshormone) sind bei Psioriasis erhöht. Obwohl Adipokine als Bindeglied von gesteigerter Fettakkumulation und veränderter Fettgewebsfunktion mit Entzündungsprozessen vermutet werden, ist nicht bekannt, wie Adipokine in die Krankheitsentwicklung von psioriatischer (auto-)immuner Entzündung involviert sind. Simon untersucht deshalb, wie Adipokine diese inflammatorische Antwort beeinflussen.

Des Weiteren widmet sich Simon der Immundefizienz, der immunologischen Abwehrschwäche des Körpers. Er analysiert immunbiologische und molekulargenetische Zusammenhänge bei der Entstehung von Defekten des Immunsystems.

Werdegang

  • seit 2011 Medizinisch-wissenschaftlicher Leiter am Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie des Universitätsklinikums Leipzig
  • seit 2003 Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Leipzig
  • 2002-2003 Kommissarischer Direktor der Universitäts-Hautklinik Freiburg
  • 1999-2003 Professor (C3) für Immundermatologie und Allergologie an der Universität Freiburg
  • 1998 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Helmholtz-Gemeinschaft FZ Karlsruhe, Institut für Genetik
  • 1994 Habilitation und Venia legendi für Dermatologie und Venerologie an der Universität Freiburg
  • 1993 Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
  • 1991-1993 Wissenschaftlicher Assistent an der Universitäts-Hautklinik Freiburg
  • 1988-1990 Dermatologieausbildung am Department of Dermatology University of Texas, Health and Science Center, Dallas, USA
  • 1988 Promotion in Medizin an der Universität Freiburg
  • 1981-1988 Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der University of Glasgow, Schottland

Projekte

  • seit 2013 DFG-Projekt „Wechselwirkungen zwischen Fettgewebe und chronischer Entzündung“, Teilprojekt im Sonderforschungsbereich (SFB) 1052
  • seit 2009 Sprecher und Projektleiter, DFG-Transregios (TRR) 67 „Funktionelle Biomaterialien zur Steuerung von Heilungsprozessen in Knochen und Hautgewebe – vom Material zur Klinik“
  • seit 2009 DFG-Projekt „Immunreaktionen auf native und artifizielle extrazelluläre Matrizes“, Teilprojekt zu TRR 67
  • seit 2009 Programm-Komitee LIFE, Landes-Exzellenzinitiative des Freistaates Sachsen für Spitzentechnologiecluster
  • seit 2007 Steering committee, Helmholtz International Graduate School for Environmental Research
  • seit 2006 Projektleiter „Global Allergy and Asthma European Network“, 6. EUForschungsrahmenprogramm
  • 2006-2010 Projektleiter am Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung Leipzig
  • 2005-2008 DFG-Projekt „Auswirkung von Funktionszuständen von CD44 auf die Tumorbiologie des Malignen Melanoms: ADAM10-vermitteltes Shedding von CD44“, Teilprojekt zu SFB 610
  • 2005-2007 Sprecher des profilbildenden Forschungsbereichs der Universität Leipzig „Veränderte Umwelt und Krankheit“
  • 2002-2003 Projektleiter im SFB 620 „Immundefizienz in Klinik und Tiermodell“, DFG
  • 2000-2003 Sprecher „Kompetenznetzwerk Allergologie“, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg
  • 1997-2003 Aufbau und (seit 1999) Leiter der interdisziplinären Klinischen Forschergruppe an der Universitäts-Hautklinik Freiburg „Pathomechanismen der allergischen Entzündung“, BMBF
  • 1995-1996 DFG-Projekt im SFB 364 „Molekulare und zelluläre Grundlagen der Tumortherapie“
  • 1994-2000 DFG-Projekt, Forschergruppe „Membranproteine in Zelldifferenzierung und Metastasierung“ am Forschungszentrum Karlsruhe
  • 1994-2001 Projektkoordinator am Zentrum für klinische Forschung I „Genfunktion und Gentherapie“, Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2012 Lehrpreis, Medizinische Fakultät Leipzig
  • 2010 Brigitte Gedek Science Award, Gesellschaft für Mykotoxin-Forschung
  • seit 2008 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
  • seit 2006 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 2004 Mitglied der Deutschen Dermatologischen Akademie
  • seit 2003 Mitglied der Sächsischen Gesellschaft für Dermatologie
  • seit 2002 Mitglied im Collegium Internationale Allergologicum
  • seit 2001 Mitglied der European Academy Dermatology and Venerology
  • seit 2000 Mitglied im European Dermatology Forum
  • seit 1998 Mitglied im European Immunodermatology Society
  • 1998 Heisenberg-Stipendium, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • seit 1997 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
  • seit 1996 Mitglied der Photomedicine Society
  • seit 1996 Mitglied der Bicontinental Association for Education and Research
  • seit 1996 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Allergologie Klinische Immunologie
  • seit 1994 Mitglied der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
  • seit 1994 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Lichtforschung
  • seit 1994 Mitglied der Deutschen Krebsgesellschaft
  • seit 1994 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie
  • seit 1994 Mitglied der Vereinigung operative und onkologische Dermatologie
  • 1993 Erich Krieg-Preis, Deutsche Phlebologische Gesellschaft
  • 1992 RoC European Award in Photodermatology
  • seit 1990 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung
  • 1990 Ken Burdick Memorial Research Fellowship Award, Dermatology Foundation, Evanston, USA
  • seit 1989 Mitglied der Society for Investigative Dermatology
  • seit 1989 Mitglied der European Society for Dermatological Research
  • 1989 Upjohn Research Award for Outstanding Dermatology Research, University of Texas Southwestern Medical Center
  • 1988 „Visiting Scientists“-Stipendium, Fulbright-Kommission
  • 1988 Ausbildungsstipendium, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 1985 „First Class Certificates of Merit“ in Chirurgie und Innerer Medizin, The University of Glasgow Medical School

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