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Year of election: | 2008 |
Section: | Physik |
City: | Grenoble |
Country: | Frankreich |
Forschungsschwerpunkte: Theoretische Festkörperphysik, Theorie des Magnetismus in reduzierten Dimensionen, Quanten-Hall-Effekte, Berry Phase in Nanostruturen, molekulare Magneten, Spin-Elektronik, Zwischenaustauschkopplung
Patrick Bruno forscht auf dem Gebiet der Theoretischen Festkörperphysik. Insbesondere interessieren ihn magnetische Phänomene in niedrigdimensionalen Systemen wie ultradünnen Schichten und Nanostrukturen.
Zu Brunos Forschungsgebieten gehören die Quanten-Dynamik von Spin-Systemen und molekularen Magneten mit Auswirkungen bis hin zu ultra-kalten Quantengasen und Supraleitern, der Magnetismus von Graphen, insbesondere Quanten-Hall-Effekte und der Magnetismus von Übergangsmetallen auf Graphen.
Bei der Verleihung des Leibniz-Preises 2007 wurde Bruno als einer der kreativsten und erfolgreichsten theoretischen Physiker der jüngeren Generation gewürdigt. Er hat sich mit der mikroskopischen Erklärung spezieller Wechselwirkungen in ferromagnetischen Schichtsystemen durch die sogenannte Zwischenlagenaustauschkopplung einen Namen gemacht. Dieses Phänomen gehört mittlerweile zum Lehrbuchwissen der Festkörperphysik. Weitere wichtige Arbeiten Brunos umfassen den Casimir-Effekt, den Spin-Hall-Effekt und die Rolle von Berry-Phasen in richtungsabhängigen Ferromagneten.