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Press Release | Wednesday, 29 September 2021

Wir und die „Anderen“: Leopoldina widmet sich dem Thema Identität

Herkunft, Hautfarbe, Gender, Religion – in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen spielen Gruppendifferenzen oftmals eine wichtige Rolle. Menschen definieren sich über Gruppenzugehörigkeiten. Daraus entstehen Identitäten, die häufig zur Ausgrenzung des jeweiligen „Anderen“ führen. In verschärfter Form können solche Auseinandersetzungen den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Denn dieser braucht eine möglichst breite Inklusion und gemeinsame gruppenübergreifende Grundwerte. Die Konzepte der „Andersartigkeit“ nimmt die diesjährige Herbsttagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung am Donnerstag, 14. Oktober, und Freitag, 15. Oktober, in Halle (Saale) in den Blick. Zu der Veranstaltung, die nach derzeitiger Planung in Präsenz stattfindet, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Herbsttagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung
„Wir und die ‚Anderen‘: Intergruppenbeziehungen in interdisziplinärer Perspektive“
Donnerstag, 14. Oktober und Freitag, 15. Oktober 2021
Festsaal der Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)


Auf der Tagung kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen ins Gespräch. Sie beleuchten Identität und Gruppenzugehörigkeit aus Sicht der Anthropologie, der Sozialpsychologie und Soziologie, der Rassismus- und Integrationsforschung sowie der Religionswissenschaft und Religionsgeschichte. In den Vorträgen geht es unter anderem darum, unter welchen Voraussetzungen der Kontakt zwischen Gruppen die Beziehungen verbessert, wie es zur Konstruktion des religiös „Anderen“ kommt und welche Folgen ethnische Ungleichheiten mit Blick auf Rassismus haben. Ziel der Tagung ist nicht nur, „Andersartigkeit“ aus der Perspektive verschiedener Wissenschaftskulturen zu analysieren, sondern auch, einen konstruktiven Dialog zwischen den Disziplinen anzuregen. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung liegt bei den Leopoldina-Mitgliedern Prof. Dr. Thomas Cremer (München), Prof. Dr. Klaus Fiedler (Heidelberg), Prof. Dr. Heinz Schott (Bonn) und Prof. Dr. Gereon Wolters (Konstanz).

Das vollständige Programm der Veranstaltung finden Sie auf der Website der Leopoldina.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Rainer Godel
Leiter des Zentrums für Wissenschaftsforschung
Tel.: +49(0)345 472 39-118
E-Mail: rainer.godel@leopoldina.org

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