Marina Koch-Krumrei studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und legte dort beide Staatsexamina ab. Sie promovierte rechtsvergleichend zum deutschen und französischen Urheberrecht. 1991 begann sie für die Deutsche Forschungsgemeinschaft zu arbeiten, unter anderem leitete sie deren Berliner Büro und baute das DFG-Verbindungsbüro in Washington auf. 2011 wechselte sie als Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Für die Leopoldina arbeitet Koch-Krumrei an der Vertiefung der Beziehungen zur französischen Wissenschaft. So wird am 15. April in Paris das Kooperationsabkommen mit der Académie des sciences unterzeichnet, das die Zusammenarbeit der Leopoldina mit der französischen Akademie intensivieren wird.

Der Ordre national du Mérite wird seit 1963 vom jeweiligen französischen Staatspräsidenten für besondere Verdienste im öffentlichen, zivilen, militärischen oder privaten Bereich verliehen. Die Auszeichnung wird vorrangig an französische Staatsbürger vergeben, in Ausnahmefällen jedoch auch an Ausländer.