In Deutschland bestehen im internationalen Vergleich immer noch erhebliche Defizite in der Palliativversorgung. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Union der deutschen Akademie der Wissenschaften haben deshalb eine Stellungnahme erarbeitet, in der Wege in eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Palliativversorgung aufgezeigt werden.
Das Papier wird am Freitag, 6. Februar, von der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt.*
Vorstellung der Stellungnahme
„Palliativversorgung in Deutschland: Perspektiven für Praxis und Forschung“
Freitag, 6. Februar 2015, 10.00 Uhr
Ort: Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind:
In der öffentlichen Diskussion hat das Thema Sterben und Tod in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Akademien wollen mit ihrer Stellungnahme den Blick der Öffentlichkeit für die Palliativversorgung schärfen. Diese umfasst neben der medizinischen Versorgung auch Prävention und Linderung psychischer, sozialer und spiritueller Beeinträchtigungen. Ziel ist es, die bestmögliche Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen angesichts lebensbedrohender, nicht heilbarer Krankheiten herzustellen oder aufrechtzuerhalten.
* Zutritt zu den Pressekonferenzen haben generell nur die Mitglieder der Bundespressekonferenz sowie des Vereins der Auslandspresse in Deutschland (VAP). Ausnahmen sind möglich. Anfragen mit Name, Redaktion und PK-Termin bitte an Fax: 030 220799-22 oder berlin@bundespressekonferenz.de.
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Die Leopoldina nimmt als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands mit ihren rund 1500 Mitgliedern zu den wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig und öffentlich Stellung. Sie vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunft.
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht deutschen Wissenschaftsakademien. Insgesamt sind in den Mitgliedsakademien mehr als 1.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertreterinnen und Vertreter ihrer Disziplinen gehören. Gemeinsam engagieren sie sich für wissenschaftlichen Austausch, exzellente Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.