Prof. Dr. Carla Nau
- Fachbereich Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie
- Ort Lübeck, Deutschland
- Wahljahr 2024
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Anästhesiologie, Schmerzforschung, Schmerzwahrnehmung, Schmerzverarbeitung, Schmerztherapie, Künstliche Intelligenz
Carla Nau ist eine deutsche Anästhesiologin und Schmerzforscherin. Mit ihren Arbeiten hat sie zum besseren Verständnis von erblichen Schmerzerkrankungen, Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung beigetragen und die Mechanismen der Wirkung von Schmerzmitteln untersucht. Sie beschäftigt sich mit dem Einsatz von e-Technologien und Künstlicher Intelligenz zur besseren Versorgung in der Schmerztherapie und Intensivmedizin.
Neben der klinischen Arbeit befasst sich Carla Nau in ihrer Forschung mit der Frage, wie die Chronifizierung von Schmerzen nach Operationen verhindert werden kann. Viele Patientinnen und Patienten entwickeln postoperative Schmerzen und nehmen lange nach einer Operation noch Schmerzmittel ein. Carla Nau hat untersucht, ob diese Schmerzen durch präventive Maßnahmen gemindert werden können oder gar nicht erst auftreten. Dafür hat sie den Transitional Pain Service (TPS) als neue Versorgungsform etabliert und untersucht. Mit dem TPS kümmert sich ein Team aus verschiedenen Fachberufen um die Patientinnen und Patienten. Parallel hat Carla Nau im klinischen Alltag weitere neue Verfahren aufgebaut, um Versorgungslücken für Betroffene zu schließen. Sie hat außerdem dazu beigetragen, dass die molekularen Wirkmechanismen von Lokalanästhetika und deren Nebenwirkungen besser verstanden werden.
In jüngster Zeit beschäftigt sie sich mit neuen Technologien und Künstlicher Intelligenz. In diesem Feld erprobt Carla Nau, wie diese in der Intensivmedizin und zur Optimierung der stationären und ambulanten Versorgung von Schmerzpatientinnen und -patienten eingesetzt werden können.
Carla Nau ist eine deutsche Anästhesiologin und Schmerzforscherin. Mit ihren Arbeiten hat sie zum besseren Verständnis von erblichen Schmerzerkrankungen, Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung beigetragen und die Mechanismen der Wirkung von Schmerzmitteln untersucht. Sie beschäftigt sich mit dem Einsatz von e-Technologien und Künstlicher Intelligenz zur besseren Versorgung in der Schmerztherapie und Intensivmedizin.
Neben der klinischen Arbeit befasst sich Carla Nau in ihrer Forschung mit der Frage, wie die Chronifizierung von Schmerzen nach Operationen verhindert werden kann. Viele Patientinnen und Patienten entwickeln postoperative Schmerzen und nehmen lange nach einer Operation noch Schmerzmittel ein. Carla Nau hat untersucht, ob diese Schmerzen durch präventive Maßnahmen gemindert werden können oder gar nicht erst auftreten. Dafür hat sie den Transitional Pain Service (TPS) als neue Versorgungsform etabliert und untersucht. Mit dem TPS kümmert sich ein Team aus verschiedenen Fachberufen um die Patientinnen und Patienten. Parallel hat Carla Nau im klinischen Alltag weitere neue Verfahren aufgebaut, um Versorgungslücken für Betroffene zu schließen. Sie hat außerdem dazu beigetragen, dass die molekularen Wirkmechanismen von Lokalanästhetika und deren Nebenwirkungen besser verstanden werden.
In jüngster Zeit beschäftigt sie sich mit neuen Technologien und Künstlicher Intelligenz. In diesem Feld erprobt Carla Nau, wie diese in der Intensivmedizin und zur Optimierung der stationären und ambulanten Versorgung von Schmerzpatientinnen und -patienten eingesetzt werden können.
Werdegang
- seit 2013 Direktorin, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Campus Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
- seit 2013 Professorin für Anästhesiologie, Universität zu Lübeck
- 2009-2013 Stellvertretende Direktorin und Leitende Oberärztin, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
- 2005-2011 Leiterin, Klinische Forschungsgruppe (KFO) 130 „Determinanten und Modulatoren der postoperativen Schmerzverarbeitung“, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 2005 Fachärztin für Anästhesiologie
- 2002 Habilitation, Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg
- 2000-2005 Leiterin, Emmy Noether-Nachwuchsgruppe, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
- 1997-1999 Wissenschaftlerin, Brigham & Women’s Hospital (BWH), Harvard Medical School (HMS), Havard University, Boston, USA
- 1996 Promotion zum Doktor der Medizin, Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen
- 1994 Ärztin im Praktikum, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Gießen
- 1988-1994 Studium der Humanmedizin, JLU Gießen
Funktionen
- seit 2024 Vorsitzende, Akademischer Senat, Universität zu Lübeck
- Gründungsmitglied sowie Mentorin, Wissenschaftlicher Arbeitskreis Wissenschaftlicher Nachwuchs (WAKWiN), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)
- Mitglied, DGAI
Projekte
- 2021-2025 Mitverantwortliche Wissenschaftlerin, Projekt „Prävention operationsbedingter anhaltender Schmerzen durch Einführung eines peri-operativen ‚Transitional Pain Service‘“ (POET-Pain), Innovationsausschuss, Gemeinsamer Bundesausschuss
- seit 2018 Mitverantwortliche Wissenschaftlerin, Projekt „Clinician Scientist School Lübeck: Die Verbindung zwischen Gehirn, Metabolismus und Entzündung – Mechanismen and Krankheitsexpression“, DFG
- 2005-2016 Leiterin, KFO 130 „Determinanten und Modulatoren der postoperativen Schmerzverarbeitung“, DFG
- 2005-2015 Leiterin, Teilprojekt „Interaktion nozizeptor-spezifischer Membranproteine mit Anästhetika und Analgetika“, Klinische Forschungsgruppe (KFO) 130, DFG
- 2000-2005 Leiterin, Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Struktur, Funktion und Pharmakologie von Na+ Kanälen und TRPV-Rezeptoren, zwei Membramproteine, die in nozizeptive Prozesse involviert sind“, DFG
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2024 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 2020 Manfred-Specker-Medaille, DGAI
- 2002 Thiersch-Preis, Medizinische Fakultät, FAU Erlangen-Nürnberg
- 2000 DGAI-Forschungsstipendium, DGAI sowie Fresenius-Stiftung, Bad Homburg