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Klima, Biodiversität, Rohstoffe: Für eine integrierte Nutzung von Mooren und Auen

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Als Ursachen für den menschengemachten Klimawandel stehen meist die fossilen Brennstoffe im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Um Deutschlands Emissionsziele zu erreichen, müssen jedoch auch die klimawirksamen Gase aus Landnutzungsänderungen stärker in den Blick genommen werden. Die Emissionen aus Moorböden und Feuchtgebieten drohen in den kommenden Jahren weiter anzusteigen.

Organische Böden spielen im Klimasystem eine wichtige Rolle. Zu den organischen Böden zählen u.a. die Moore bzw. die Grünländer, die auf den ehemaligen Mooren entstanden sind. Weltweit speichern Moorböden mehr Kohlenstoff als der gesamte Waldbestand. Auch in Deutschland sind Moorböden der größte Kohlenstoffspeicher. Und dies, obwohl sie nur 5 Prozent der Landesfläche ausmachen. Durch das Entwässern von Moorböden und das Abschneiden der Auen von Flussläufen werden Böden trockener. Dadurch gelangt Luft in den Boden, die die natürliche Zersetzung der Pflanzenmasse fördert. Die Folge: Große Mengen klimarelevanter Gase gelangen in die Atmosphäre. Schätzungen gehen davon aus, dass über 7 Prozent der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen aus Mooren stammen.

„Moorschutz ist im öffentlichen Interesse“. Diese Aussage im Koalitionsvertrag der Bundesregierung könnte die Wende für eine klima- und biodiversitätsfreundliche Nutzung von Mooren und feuchten Grünländern einleiten. Doch wie lassen sich feuchte Grünländer nutzen? Wie groß ist das Kohlenstoff-Speicherpotenzial von Auen? Wie wird der Klimawandel die zukünftige Wasserverfügbarkeit beeinflussen? Die Arbeitsgruppe sucht Antworten auf diese Fragen und wird neben einer Stellungnahme ein digitales Dossier erarbeiten.

Sprecher der Arbeitsgruppe

Mitglieder der Arbeitsgruppe

  • Prof. Dr. Daniel Hering, Universität Duisburg-Essen, Abteilung Aquatische Ökologie
  • Prof. Dr. Johannes Kollmann, TU München, Professur Renaturierungsökologie  
  • Prof. Dr. Jürgen Kreyling, Universität Greifswald, Lehrstuhl Experimentelle Pflanzenökologie
  • Prof. Dr. Hermine Mitter, Universität für Bodenkultur, Wien
  • Dr. Stefan Möckel, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Leipzig
  • Prof. Dr. Annette Prochnow, Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie, Potsdam
  • Prof. Dr. Ortwin Renn ML, IASS Potsdam
  • Dr. Franziska Tanneberger, Universität Greifswald & Greifswald Moor Centrum
  • Prof. Dr. Dörthe Tetzlaff, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin  
  • Prof. Dr. Florian Ziel, Universität Duisburg-Essen

ML = Mitglied der Leopoldina

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