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Wahljahr: | 2003 |
Sektion: | Gynäkologie und Pädiatrie |
Stadt: | Berlin |
Land: | Deutschland |
Achim Schneider hat sich durch wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Gynäkologie ausgezeichnet, von denen der Großteil an der Frauenklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die er über 10 Jahre leitete, und der Charité Berlin, die er seit 2004 leitet, durchgeführt wurden. Diese Kliniken haben unter seiner Leitung eine hohe internationale Reputation für die chirurgische Behandlung gynäkologischer Erkrankungen erlangt.
Er leistete wichtige wissenschaftlich-klinische Beiträge auf den Gebieten der human Papillomvirus (HPV)-assoziierten anogenitalen Präneoplasien und Neoplasien sowie bei der Behandlung von Frauen mit gynäkologischen Tumoren. Von ihm wurde erstmalig die hohe Prävalenz von subklinischen und latenten genitalen HPV-Infektionen in der Normalbevölkerung beschrieben und epidemiologisch charakterisiert. Zudem ist er durch seine zukunftsweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie bekannt. Er zeigte mit seiner Arbeitsgruppe, dass durch laparoskopische Operationsverfahren Frauen mit Genitaltumoren ein individualisiertes Behandlungskonzept ermöglicht wird, was zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität führt.
Achim Schneider made important contributions to the field of gynecology, the major part being made at the Department of Gynecology of the Friedrich-Schiller-University Jena which he directed for 10 years and of the Charité in Berlin which he has headed since 2004. Both departments received high international reputation under his chairmanship in the area of surgical treatment of women with gynecologic disorders. He conducted important clinical research in the area of human papillomavirus (HPV) associated anogenital preneoplasia and neoplasia and for the treatment of women with gynecologic tumours. He was the first to describe epidemiologically the high prevalence of subclinical and latent HPV-infections in the general population. In addition, he showed with his group that laparoscopic surgical techniques allow individualized treatment of women with genital tumours which leads to significant improvement of quality of life.
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