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Rolle der Leopoldina

Rolle der Leopoldina

Foto: Markus Scholz für die Leopoldina

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist seit 2008 die Nationale Akademie der Wissenschaften. Sie bearbeitet unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen aus wissenschaftlicher Sicht, vermittelt die Ergebnisse der Politik und der Öffentlichkeit und vertritt diese Themen national wie international.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wurde am 14. Juli 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Rechtsgrundlage war der Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder vom 18. Februar 2008. Seitdem steht die Leopoldina unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Sie ist unabhängig und dem Gemeinwohl verpflichtet.

Idee bei der Gründung einer Nationalakademie war die Schaffung einer legitimierten Institution, die unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich bearbeitet, die Ergebnisse der Politik und der Öffentlichkeit vermittelt und diese Themen national wie international vertritt.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ist als eingetragener Verein gemeinnützig tätig. Sie wird finanziert aus öffentlichen Mitteln vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (80 Prozent) sowie vom Bundesland Sachsen-Anhalt (20 Prozent), in dem sich ihr Hauptsitz befindet. Mit rund 1.600 Mitgliedern aus mehr als 30 Ländern ist sie die größte Wissenschaftsakademie in Deutschland und zugleich eine übernationale Vereinigung.

Die Leopoldina wurde 1652 in Schweinfurt gegründet und ist die älteste ununterbrochen existierende naturwissenschaftlich-medizinische Akademie der Welt. Als Akademie wählt sie hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu ihren Mitgliedern. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 7.000 Persönlichkeiten ernannt. Dazu gehörten unter anderem Marie Curie, Charles Darwin, Albert Einstein, Johann Wolfgang von Goethe, Alexander von Humboldt, Justus von Liebig und Max Planck.

Seit 1878 ist die Leopoldina in der mitteldeutschen Stadt Halle an der Saale beheimatet. Zuvor wechselte ihr Sitz stets mit dem Wohnort des jeweiligen Präsidenten. Anfang 2012 bezog die Akademie ihren neuen Hauptsitz auf dem Jägerberg in Halle. Hier hat sie den angemessenen Platz gefunden, um ihre gewachsenen und wachsenden Aktivitäten als Nationale Akademie leisten zu können. Erwerb und Sanierung der Immobilie wurden durch die öffentliche Hand von der Bundesregierung und dem Land Sachsen-Anhalt finanziert. 

Neben ihrem Hauptsitz unterhält die Leopoldina seit 2009 ein Büro im Regierungsviertel der Hauptstadt Berlin, um die Wege zu Politik, Medien und den internationalen Vertretungen kurz zu halten. Damit ist sie im politischen Berlin fest verankert.

Monitoring-Bericht

Die Leopoldina veröffentlicht einen jährlichen Bericht über ihre Arbeit als Nationale Akademie der Wissenschaften.