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Wahljahr: | 2007 |
Sektion: | Mikrobiologie und Immunologie |
Stadt: | Boston, MA, USA |
Land: | USA |
Forschungsschwerpunkte: Medizin, Immunologie, Zellbiologie, Immunsystem, Diabetes, rheumatische Arthritis
Diane Mathis ist eine US-amerikanische Medizinerin und Immunologin. Sie forscht auf dem Gebiet der T-Zellen, die eine wichtige Rolle im menschlichen Immunsystem spielen und zugleich zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ1 beitragen.
T-Zellen werden im Knochenmark gebildet und im Thymus während der Kindheit mit speziellen Rezeptoren versehen und – vereinfacht ausgedrückt – auf körperfremde Erreger programmiert. T-Zellen wandern durch den Organismus und überwachen ständig die Membranzusammensetzung der Körperzellen auf krankhafte Veränderungen. Diese auch T-Lymphozyten genannten Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Autoimmunkrankheiten.
Diane Mathis und ihr Team erforschen den Zusammenhang zwischen der Reifung der T-Zellen im Thymus, den molekularen und zellularen Einflüssen und der Entwicklung von autoimmunen Erkrankungen. Zu diesen Erkrankungen zählen Diabetes Typ 1, rheumatische Arthritis sowie APECED, eine sehr seltene Erkrankung, die meist mehrere Organe betrifft. Mathis Ziel ist es, Erkenntnisse aus der genetischen und immunologischen präklinischen Forschung an Mausmodellen auf die medizinische Praxis zu übertragen, um so neue Therapieverfahren zu entwickeln.
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