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Wahljahr: | 1963 |
Sektion: | Mathematik |
Stadt: | Bonn |
Land: | Deutschland |
Friedrich Hirzebruch hat am Institute for Advanced Study in Princeton im Jahre 1953 den Satz von Riemann-Roch für beliebige Dimensionen formuliert und bewiesen. Dadurch wurden auch neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der charakteristischen Klassen notwendig. Mit Hilfe des Periodizitätssatzes von Bott (1957) entwickelten Michael Atiyah und Friedrich Hirzebruch die K-Theorie, eine Kohomologietheorie, die sich für die Lösung klassischer Probleme der Topologie bewährt hat. Atiyah und Hirzebruch studierten die Grothendiecksche Erweiterung des Satzes von Riemann-Roch-Hirzebruch und fanden ein analoges Theorem für differenzierbare Abbildungen zwischen differenzierbaren Mannigfaltigkeiten. Hirzebruch hat die Hilbertschen Modulflächen mit Hilfe der Auflösung der kuspidalen Singularitäten untersucht. Für die Klassifikation dieser Flächen gab es gemeinsame Arbeiten mit Antonius Van de Ven und Don Zagier.
In 1953, Friedrich Hirzebruch formulated and proved the Riemann-Roch theorem for arbitrary dimensions. New developments in the field of characteristic classes were necessary. Using the periodicity theorem of Bott (1957), Michael Atiyah and Friedrich Hirzebruch developed the K-theory. This is a cohomology theory which was useful for the solution of classical topological problems. Atiyah and Hirzebruch studied the Grothendieck extension of the Riemann-Roch-Hirzebruch theorem and developed an analog theorem for differentiable maps between differentiable manifolds. Hirzebruch investigated the Hilbert modular surfaces using the resolution of the cusp singularities. There are joint papers with Antonius Van de Ven and Don Zagier on the classification of these surfaces.
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