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Prof. Dr.

Heinz Flamm

Wahljahr: 1974
Sektion: Mikrobiologie und Immunologie
Stadt: Klosterneuburg
Land: Österreich
CV Heinz Flamm - PDF (Deutsch)

Forschung

1954 Erstfeststellung der Listeriose in Österreich. Experimentelle Arbeiten über pränatale Infektionen. Begründung der Krankenhaushygiene und diesbezügliche Untersuchungen, insbes. technischer Art wie Sterilisation, Desinfektion, Luftaufbereitung, Wäschebehandlung. Einführung der Parasitologie und Tropenmedizin in Österreich. Dem Interesse an der Volksgesundheit entsprechend, Gründung von Instituten für Umwelthygiene, Virologie, Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin, Sozialmedizin, Krankenhaushygiene und Abteilungen für Wasser- und Lebensmittelhygiene sowie Parasitologie.

Werdegang

  • seit 1991 emeritiert
  • 1968 Ärztlicher und wissenschaftlicher Leiter der Akademie für die höhere Fortbildung in der Pflege bis zur Auflösung 2010
  • 1966-1991 ord. Univ.-Professor der Hygiene an der Universität Wien und Vorstand des Klinischen Instituts für Hygiene
  • 1965 tit. a.o. Univ.-Professor der Hygiene an der Universität Wien   
  • 1959 Habilitation für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie an der Universität Wien mit dem Buch „Die pränatalen Infektionen des Menschen unter besonderer Berücksichtigung von Pathogenese und Immunologie“, Thieme-Verlag, 1959
  • 1953 Promotion zum Dr. med. an der Universität Wien
  • 1952 Eintritt in das Hygiene-Institut der Universität Wien (Univ.-Prof. Dr. Richard Bieling)
  • 1947-1953 Studium der Medizin an der Universität Wien

Projekte

  • 1986–1999 Lehrbuch-Herausgabe: „Angewandte Hygiene in Krankenhaus und Arztpraxis“, mit 19 Mitarbeitern, 4 Auflagen
  • 1967–1990 Mitherausgeber: Zentralblatt für Bakteriologie und Hygiene, Gustav Fischer, Stuttgart

Funktionen

  • 1996–2008 Niederösterr. Landesakademie / Kurator für den Bereich Soziales und Gesundheit
  • 1985–1991 Arzneimittelbeirat des Bundesministeriums für Gesundheit
  • 1977 WHO / Internat. Commission for the Certification of Smallpox Eradication – Subcomm. for India, Nepal and Bhutan
  • 1974–1991 Bundesgesundheitsamt Berlin, Kommission für die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen (als einziger ausländischer Experte)
  • 1972–1991 Wissenschaftlicher Beirat für Umweltschutz im Bundesministerium für Umweltschutz
  • 1971–1973 WHO / Executive Board
  • 1968–1996 Landessanitätsrat für Niederösterreich
  • 1968–1991 Codex-Kommission zur Erstellung des Österreichischen Lebensmittelbuches
  • 1967–1986 Arzneibuch-Kommission
  • 1067–1991 Oberster Sanitätsrat Österreichs
  • 1965–1976 Fachbeirat für Stadtplanung der Stadt Wien

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2012 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 2001 Hygiea-Medaille der Rudolf-Schülke-Stiftung für das Lebenswerk „Krankenhaus-Hygiene“
  • 1994 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst i. Klasse
  • 1992 Silbernes Komturkreuz des Bundeslandes Niederösterreich
  • 1989 Ehrenpromotion (Dr. med. h.c.) der Universität Rostock
  • 1987 Goldenes Ehrenzeichen des Bundeslandes Wien
  • 1983 Goldenes Ehrenzeichen der Ärztekammer für Wien
  • 1976 WHO / Order of the Befurcated Needle (für Teilnahme an der Pockenausrottung)

Ehrenmitgliedschaften (Auswahl)

  • 2005 Österr. Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie
  • 1994 Österr. Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin
  • 1988 Slowakische Ärzte-Gesellschaft
  • 1977 Österr. Gesellschaft für Tropenmedizin und Parasitologie

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