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Foto: Vincent Leifer | Agentur van ryck
Wahljahr: | 2007 |
Sektion: | Chemie |
Stadt: | Berlin |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Quantenchemie großer chemischer Systeme, Festphasenkatalysatoren, Zeolithe, Übergangsmetalloxide, Heterogene Katalyse, Struktur und Reaktivität von Oxidclustern
Joachim Sauer hat quantenchemische Ab-initio-Verfahren mit Verfahren der molekularen Modellierung und Simulation methodisch verknüpft, woraus effiziente Hybrid- bzw. Einbettungsmethoden entstanden, die eine hierarchische Behandlung komplexer Systeme gestatten. Teil dieser Strategie war die Parametrisierung von Kraftfeldern (interatomaren Potentialen) auf der Basis von Ab-initio-Ergebnissen. Dank dieser Methoden konnten er und sein Team eine Reihe von Problemen der Zeolithkatalyse lösen. Wesentliche Erkenntnisse über aktive Zentren auf Festkörperoberflächen gewann Sauer auch durch die Untersuchung von Modellsystemen in der Gasphase, zum Beispiel protonierter Wassercluster. In der letzten Dekade hat sich Joachim Sauer verstärkt mit Übergangsmetalloxid-Katalysatoren (zum Beispiel Vanadiumoxid) auf Trägeroxiden beschäftigt.
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