Forschung

Johannes Dichgans, Schüler des Neurophysiologen Richard Jung, 1977-2005 Direktor der Universitäts-Neurologie und Gründer des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (2001) in Tübingen. Frühe Arbeiten über das Bewegungs-Sehen und die Integration visueller und vestibulärer Reize für räumliche Orientierung und Stabilisation des Stehens, später zu Kleinhirnerkrankungen und Neurodegenerationen.

Johannes Dichgans, first worked with the late neurophysiologist Richard Jung. From 1977-2008 he was Chairman of Neurologie at Tübingen-University. He foundet the Hertie Institut of Clinical Brain Research in 2001. Early work was on the Perception of movement and the integration of visual and vestibular information for spatial orientation and the stabilization of stance. Later he was mainly interestet in cerebellar and other neurodegenerations.

Werdegang

• 1978-2005 Lehrstuhl für Neurologie an der Universität Tübingen
• 1970 Habilitation für Neurologie und Klinische Neurophysiologie in Freiburg
• I962 Promotion
• 1957-1962 Studium der Medizin an den Universitäten Freiburg und München

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

• seit 2009 Vorsitzender des Senats des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
• 2001 Gründer des Hertie Instituts für Klinische Hirnforschung, nach Emeritierung Mitglied des Kuratoriums
• 2000-2006 Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• 2000 Gruppenvorsitzender Medizin der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte
• 2000 Robert Pfleger Forschungspreis
• 1999-2000 Vorsitzender der Deutschen Gesellschafft für Neurologie
• 1996 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
• 1995 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
• 1995 Auswärtiges wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik Tübingen