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Prof. Dr.

Leo Montada

Wahljahr: 2000
Sektion: Psychologie und Kognitionswissenschaften
Stadt: Konstanz
Land: Deutschland
CV Leo Montada - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychologie, pädagogische Psychologie, Emotionspsychologie, Sozialpsychologie, Gerechtigkeitspsychologie, Konfliktmediation

Leo Montada ist ein deutscher Psychologe. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung gehören psychologische Prozesse bei Lebenskrisen und ihrer Bewältigung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, die Steuerung belastender Gefühle und Konfliktmediation. Er gilt als Begründer der Gerechtigkeitspsychologie.

In seinen Studien zur deutschen Wiedervereinigung, zur Beschäftigungs- und Umweltpolitik gelang es Leo Montada, die Bedeutung von Gerechtigkeitsempfinden im persönlichen sowie im gesellschaftlichen und politischen Leben aufzuzeigen. In seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Menschenbild konnte er nachweisen, dass das Handeln von Menschen stärker von Gerechtigkeitsmotiven als von Eigeninteresse bestimmt wird.

Leo Montada war langjähriger Leiter des Trierer Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID), das er in dieser Zeit als bedeutende Institution für die Kommunikation innerhalb der deutschsprachigen Psychologie etablieren konnte.

Werdegang

  • seit 2003 Professor emeritus, Universität Trier
  • 1993-2000 Leiter, Zentrum für Gerechtigkeitsforschung, Universität Potsdam
  • 1979-2003 Direktor, Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID), Trier
  • 1972-2003 Professor für Pädagogik und Entwicklungspsychologie, Universität Trier
  • 1970 Professor für Pädagogische Psychologie, Universität Konstanz
  • 1967 Promotion, Universität Konstanz

Funktionen

  • 1997-2004 Gründungspräsident, International Society for Justice Research (ISJR)
  • 1992-1994 Gründungskurator, Department Psychologie, Universität Potsdam
  • 1984-1986 Dekan, Fachbereich Psychologie, Universität Trier
  • 1982-1994 Vorsitzender, Wissenschaftlicher Beirat, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin

Projekte

  • 1999-2002 Leiter, Teilprojekt „Entwicklung und Erprobung interventionsrelevanter individualpsychologischer und organisationaler Akteurmodelle zur Förderung umweltgerechten Handelns in drei regionalen Handlungskontexten“, Sonderforschungsbereiche (SFB) 522, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 1994-2001 Antragsteller, Projekt „Gerechtigkeit als innerdeutsches Problem“, DFG

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2010 Life Time Achievement Award, International Society for Justice Research (ISJR)
  • 2004 Franz-Emanuel-Weinert-Preis, Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
  • seit 2000 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 1995 Mitglied, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
  • 1993 Max-Planck-Forschungspreis für internationale Forschungskooperation, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn sowie Max-Planck-Gesellschaft, München
  • seit 1993 Mitglied, Academia Europaea
  • 1991-1992 Fellow, Wissenschaftskolleg Berlin

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