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Wahljahr: | 2000 |
Sektion: | Psychologie und Kognitionswissenschaften |
Stadt: | Konstanz |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychologie, pädagogische Psychologie, Emotionspsychologie, Sozialpsychologie, Gerechtigkeitspsychologie, Konfliktmediation
Leo Montada ist ein deutscher Psychologe. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung gehören psychologische Prozesse bei Lebenskrisen und ihrer Bewältigung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, die Steuerung belastender Gefühle und Konfliktmediation. Er gilt als Begründer der Gerechtigkeitspsychologie.
In seinen Studien zur deutschen Wiedervereinigung, zur Beschäftigungs- und Umweltpolitik gelang es Leo Montada, die Bedeutung von Gerechtigkeitsempfinden im persönlichen sowie im gesellschaftlichen und politischen Leben aufzuzeigen. In seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Menschenbild konnte er nachweisen, dass das Handeln von Menschen stärker von Gerechtigkeitsmotiven als von Eigeninteresse bestimmt wird.
Leo Montada war langjähriger Leiter des Trierer Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID), das er in dieser Zeit als bedeutende Institution für die Kommunikation innerhalb der deutschsprachigen Psychologie etablieren konnte.
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