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Prof. Dr.

Michael Rapoport

Wahljahr: 2003
Sektion: Mathematik
Stadt: Bonn
Land: Deutschland
CV Michael Rapoport - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Arithmetische algebraische Geometrie, Shimura-Varietäten, Langlandsvermutung

Michael Rapoport ist ein österreichischer Mathematiker und arbeitet auf dem Gebiet der Arithmetischen algebraischen Geometrie. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Theorie der Shimura-Varietäten und ihrer Anwendungen auf automorphe Formen.

Bekannt wurde Professor Rapoport durch seine Arbeiten über Shimura-Varietäten und den Beweis der Langlandsvermutung. Diese besteht in einer Reihe von weitreichenden Vermutungen, die die Zahlentheorie und die Darstellungstheorie von Gruppen miteinander verknüpfen.

In Bonn war er Doktorvater von Peter Scholze, der 2018 die renommierte Fields-Medaille erhielt. Rapoport hielt bei der Preisverleihung in Rio de Janeiro (Brasilien) die Laudatio auf Scholze.

Werdegang

  • 2003-2017 Professor für arithmetische algebraische Geometrie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1996-2003 Professor, Universität zu Köln
  • 1989-1996 Professor, Bergische Universität Wuppertal
  • 1986-1989 Professor, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1982-1986 Professor, Universität Heidelberg
  • 1976-1980 Assistent, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1976 Promotion an der Universität Paris-Süd, Frankreich
  • 1967-1976 Studium der Mathematik, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Paris-Süd, Frankreich, Princeton University, New Jersey, USA und Harvard University, Massachusetts, USA

Projekte

  • 2011 DFG-Projekt „Perioden und Periodenbereiche (M05 (B1/B3/B6))“, Teilprojekt zu „TRR 45: Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten“
  • 2011 DFG-Projekt „Non-archimedean period domains (B 01)“, Teilprojekt zu „TRR 45: Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten“
  • 2011 DFG-Projekt „Arithmetic cycles on Shimura varieties (B 10)“, Teilprojekt zu „TRR 45: Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten“
  • 2006-2017 DFG-Exzellenzcluster „EXC 59: Mathematik: Grundlagen, Modelle, Anwendungen“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2013 Karl-Georg-Christian-von-Staudt-Preis, Otto-und-Edith-Haupt-Stiftung
  • seit 2012 Mitglied der Academia Europaea
  • 2011 Heinz-Hopf-Preis, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz
  • seit 2003 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften
  • 1999 Gay-Lussac-Humboldt-Preis, Hochschul- und Forschungsministerium Frankreich
  • 1992 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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