Forschung

Neben der Wissenschaftsgeschichte der Moderne interessierten Olaf Breidbach die theoretische Biologie, die Weiterentwicklung einer experimentellen Wissenschaftsgeschichte, die Frage der Strukturierung nichtdiskursiver Praktiken und Perspektiven einer Neuronalen Ästhetik.

Seine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der Entstehung unserer disziplinär organisierten Wissenschaftskultur, den Fragen der Wissenschaftspopularisierung und der Analyse von Wahrnehmungsmustern innerhalb der Wissenschaften und von Wissenschaft. In neuerer Zeit weitete er sein Interesse auf Fragen nach den Organisationsmustern von Wissen im 16. und 17. Jahrhundert aus.

Werdegang

• 1995-2014 Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Jena, Direktor des Institutes für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik und des Museums Ernst-Haeckel-Haus
• 1989 Habilitation in Zoologie an der Universität Bonn
• 1984 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Bonn
• 1982 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Bonn
• 1978-1982 Studium an der Universität Bonn

Projekte

• 2008-2011 Mitglied des Direktoriums des Forschungszentrums „Laboratorium Aufklärung“
• 2007-2010 Sprecher des Sonderforschungsbereiches 482 "Ereignis Weimar-Jena, Mitglied der Senatskommission zur Aufarbeitung der Jenaer Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert
• 1999-2002 Direktor des "Theorielabors - Forschungsstelle für Strukturdynamik und Strukturevolution“
• 1998-2007 Mitglied des Vorstandes des Sonderforschungsbereiches "Ereignis Weimar-Jena – Kultur um 1800"
• 1988-1994 Mitglied im Schwerpunktprogramm "Struktur und Dynamik neuronaler Strukturen" der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

• 2004 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
• 1995 Mitglied der Mathematisch / Physikalischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
• 1990 Forschungspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
• 1985-1987 Liebig-Stipendiat