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Foto: Universitätsklinikum Dresden

Prof. Dr.

Pauline Wimberger

Wahljahr: 2023
Sektion: Gynäkologie und Pädiatrie
Stadt: Dresden
Land: Deutschland
CV Pauline Wimberger - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Gynäkologische Onkologie, Senologie, Tumorchirurgie, Robotic Surgery, Translationale Forschung

Pauline Wimberger ist Gynäkologin. Sie befasst sich mit der gynäkologischen Onkologie mit Schwerpunkt Tumorchirurgie einschließlich minimalinvasiver Operationen und roboterassistierter Chirurgie. In ihrem Fokus liegt zudem die Systemtherapie, insbesondere innovative zielgerichtete personalisierte Therapien und Immuntherapien. Im Rahmen der translationalen Forschung analysiert sie blutbasierte Biomarker, die die Prädikation zielgerichteter Therapien und damit die Prognose für Patientinnen verbessern sollen.

Durch ihre Forschung gelang es Pauline Wimberger innovative Diagnose- und Behandlungsverfahren zu entwickeln und somit die Patientinnenversorgung zu verbessern. Operativ liegt ihr Schwerpunkt auf der radikalen Tumorchirurgie einschließlich plastischer Rekonstruktionen, minimalinvasiver sowie roboterassistierter Chirurgie. Beim Gebärmutterhalskarzinom stehen moderne Methoden der Tumorentfernung auf entwicklungsbiologischer Grundlage im Vordergrund. Im Rahmen der kompartmentbasierten Tumorchirurgie wird die Methode der Totalen Mesometrialen Resektion (TMMR) eingesetzt; dabei wird ein Tumor in den Grenzen der morphogenetischen Einheit seiner Entstehung entfernt.

Pauline Wimberger widmet sich zudem der Behandlung von Patientinnen mit Endometriose und Brust- und Eierstockkrebs. In ihrem Fokus steht dabei die Evaluation von prädiktiven und prognostischen Biomarkern zur personalisierten Therapie und Prognoseverbesserung.

Auch das Aufspüren von molekularen Biomarkern liegt in ihrem Interesse: Sie geben Aufschluss über entscheidende klinische Parameter, wie Chemotherapie-Resistenzen, über das Ansprechen auf bestimmte Therapiekonzepte, beispielsweise gegen Gefäßbildung, Krebszellen in metastatischen Nischen oder Rezidiventwicklung.

Ziel von Pauline Wimbergers Arbeiten ist es, mittels innovativer und zielgerichteter Therapien Patientinnen mit gynäkologischen Malignomen besser behandeln zu können. Weiterhin setzt sie sich dafür ein, wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um so allen Patientinnen eine auf sie zugeschnittene, bestmögliche Therapie anbieten zu können.

Werdegang

  • seit 2012 Direktorin, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Professorin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Technische Universität (TU) Dresden
  • 2011 Außerplanmäßige Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universität Duisburg-Essen (UDE)
  • 2010-2012 Stellvertretende Direktorin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Essen, UDE
  • 2007 Habilitation für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe
  • 2007 Anerkennung der Schwerpunktweiterbildung Gynäkologische Onkologie
  • 2006-2012 Leitende Oberärztin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Essen, UDE
  • 2005 Oberärztin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Essen, UDE
  • 2004 Anerkennung als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • 2002-2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Essen, UDE
  • 2001-2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum, Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU) München
  • 2000 Approbation als Ärztin
  • 1998-2000 Ärztin im Praktikum, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum, LMU München
  • 1992-1998 Studium der Humanmedizin, LMU München

Funktionen

  • seit 2020 Studiendekanin für Bachelorstudiengang „Hebammenkunde“, TU Dresden
  • seit 2020 Stellvertretende Vorsitzende, Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO), Berlin
  • 2018-2020 Vorsitzende, Beirat, NOGGO
  • 2015-2019 Mitglied, Vorstand, Europäische Gesellschaft Gynäkologische Onkologie (ESGO)
  • 2014-2018 Vorsitzende, Mitteldeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (MGFG)
  • seit 2013 Mitglied, Beirat, NOGGO
  • Scientific Director, Dresden International University (DIU)
  • Mitglied, Erweitertes Direktorium, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, TU Dresden

 

Projekte

  • Mitglied, Society of Pelvic Surgeons, USA
  • Mitglied, American Society of Clinical Oncology (ASCO), Alexandria, USA
  • Mitglied, European Society of Breast Cancer Specialists (EUSOMA)
  • Mitglied, Society of European Robotic Gynaecological Surgery (SERGS)
  • Mitglied, Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
  • Mitglied, Deutsche Krankenhausgesellschaft
  • Mitglied, Kommission Ovar, Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), Taufkirchen
  • Mitglied, Kommission für Translationale Forschung, AGO, Taufkirchen
  • Mitglied, Leitlinienkommissionen „Zervixkarzinom“ sowie „Endometriumkarzinom“, Leitlinienprogramm Onkologie, Deutsche Krebsgesellschaft
  • Vertreterin der NOGGO, Phase I Studie, European Network for Gynaecological Oncological Trial groups (ENGOT)
  • Mitglied, Studienleitergruppe, Kommission Ovar, AGO, Taufkirchen
  • Mitglied, Finanzkommission, Medizinische Fakultät, TU Dresden
  • Mitglied, Habilitationskommission, Medizinische Fakultät, TU Dresden

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2023 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2020 Wissenschaftspreis – Vortragspreis, DGGG
  • Vortragspreise, Niederrheinisch-Westfälische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NWGG), Köln

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